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Aufgrund der stark steigenden Fallzahlen im Kanton Graubünden ist der kantonale Führungsstab (KFS) bereit, einen weiteren Einsatz zu leisten. Da die Spitalauslastung im Kanton Graubünden zurzeit noch tief ist, steht der KFS dem Gesundheitsamt unterstützend zur Verfügung. Die Spitäler haben sich aufgrund der Erfahrungen im Frühjahr mit COVID‑19 auf einen Anstieg der Spitaleinweisungen vorbereitet.

Eine stark ansteigende Zahl von Personen in Graubünden ist in Quarantäne beziehungsweise Isolation. Der Informationsbedarf auf Seite von Bevölkerung, Institutionen und Gemeinden ist aufgrund der neuen Vorgaben des Bundes stark gestiegen. Das Gesundheitsamt hat deshalb die Kommunikationsstelle Coronavirus des Kantons ausgebaut. Ausführliche Informationen zu Quarantäne, Isolation und den geltenden Massnahmen sowie Betriebszeiten der Infoline sind auf der Corona-Webseite des Kanton unter www.gr.ch/coronavirus verfügbar.

Die Auswertung der bisherigen Fallzahlen hat gezeigt, dass in Graubünden 30 Prozent der Personen, die in Isolation sind, aus der Quarantäne kommen. Das zeigt die Wichtigkeit des Contact Tracing, welches aufgrund der steigenden Fallzahlen laufend mit geschulten Personen der Verwaltung sowie Angehörigen des Zivilschutzes personell aufgestockt wird.

KFS ist vorbereitet für einen langen Einsatz
Das Gesundheitsamt beurteilt mit Unterstützung des KFS laufend die Situation. Der KFS unterstützt das Gesundheitsamt in Bereichen, die über die eigentlichen Tätigkeitsbereiche des Gesundheitsamts hinausgehen und erstellt eine Vorsorgeplanung.

Die Struktur und die Arbeitsweise des KFS sind geeignet, um der Komplexität der gegenwärtigen Situation zu begegnen. Die Akteure in der Verwaltung, bei den Gemeinden und beim Bund werden strukturiert und koordiniert einbezogen. Der KFS kann von den Erfahrungen im Frühjahr profitieren. Aufgrund des voraussichtlich langen Einsatzes wurde die Führungsstruktur in den betroffenen Ämtern generell verstärkt: Die Führung des KFS unterliegt dem Kommandanten der Kantonspolizei Walter Schlegel und Martin Bühler, Amtsleiter Amt für Militär und Zivilschutz.

Auskunftsperson:
Kommunikationsstelle Coronavirus Kanton Graubünden, E‑Mail kfsmedien@amz.gr.ch, Tel +41 79 716 22 95 (ausschliesslich für Medienschaffende)


Gremium: Gesundheitsamt
Quelle: dt Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit

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