Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen

Die Regierung gibt grünes Licht für ein umfangreiches Projekt zur Korrektion der Oberalpstrasse in Laax. Ausserdem spricht sie einen Kantonsbeitrag für ein Digitalprojekt des Kantonsspitals Graubünden.

Umfangreiche Korrektion der Oberalpstrasse mit Lärmsanierungsmassnahmen

Die Regierung genehmigt ein Projekt zur Korrektion der Oberalpstrasse in Laax. Auf dem rund 840 Meter langen Abschnitt zwischen den Anschlüssen Marcau und Seehof ist die Strasse schmal und entspricht nicht dem Regelquerschnitt gemäss Strassenbauprogramm. Für Radfahrende ist der bestehende Querschnitt gefährlich. Insbesondere die ungünstige Linienführung der abzweigenden Verbindungsstrasse (Falerastrasse) im Anschlussbereich Seehof führt zu gefährlichen Einfahrten in die Hauptstrasse (Oberalpstrasse).

Die Ausdehnung des Strassenbereichs mit einseitigem Radstreifen in Richtung Flims erfolgt hauptsächlich talseitig. Dies ist aufgrund der topografischen Verhältnisse und der bergseitigen Bebauung nötig. Durch die Verbreiterung entstehen neue Stützkonstruktionen. Teil des Projekts bildet auch der Bau von neuen Gehweganlagen durch die Gemeinde Laax. Im Bereich des Anschlusses Marcau ist ein neuer bergseitiger Gehweg entlang der Hauptstrasse vorgesehen. Der Gehweg zwischen den Anschlüssen Marcau und Seehof wird durchgehend talseitig entlang der Kantonsstrasse geführt. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 14 Millionen Franken. Der Anteil der Gemeinde Laax beträgt rund eine Million Franken. Darin enthalten sind die Kosten für den Linksabbiegestreifen, die Gehwege, die Bushaltestelle und den Schneeabladeplatz.

Im Auftrag des Tiefbauamts wurde, koordiniert mit dieser Strassenkorrektion, auch ein Lärmsanierungsprojekt für die Oberalpstrasse und die Falerastrasse (beides Kantonsstrassen) sowie für verschiedene Gemeindestrassen in der Gemeinde Laax ausgearbeitet. Dieses separate Projekt wird ebenfalls von der Regierung genehmigt. Unter anderem erteilt sie damit die Bewilligung zur Herabsetzung der allgemeinen Höchstgeschwindigkeit auf der Oberalpstrasse zwischen dem Kreisel Lag Isla und der Kreuzung Via Runs auf Tempo 50. Ausserdem wird auf der Via Murschetg ab dem Kreisel beim Lag Isla bis zum Hotel Signina die Höchstgeschwindigkeit künftig auf Tempo 60 reduziert. Im Weiteren werden im Rahmen des Projekts punktuell vorhandene Strassenbeläge durch lärmmindernde Beläge ersetzt und bei einigen Objekten Schallschutzfenster eingebaut. Die Gesamtkosten dieses Lärmsanierungsprojekts sind mit rund 92 500 Franken veranschlagt.

Im aktuellen Zustand liegen entlang der beiden Kantonsstrassen im Gebiet der Gemeinde Laax 54 Überschreitungen des sogenannten Immissionsgrenzwertes (IGW) vor (888 Personen betroffen). In 27 Fällen wird der Alarmwert (AW) erreicht oder überschritten (454 Personen betroffen). Entlang der untersuchten Gemeindestrassen liegen keine Übertretungen des IGW vor.

Foto Oberalpstrasse

Die Regierung genehmigt ein Projekt zur Korrektion der Oberalpstrasse in Laax. 

Kantonsbeitrag für virtuelle Trainingsplattform für medizinisches Fachpersonal am Kantonsspital Graubünden

Die Regierung gewährt der Stiftung Kantonsspital Graubünden an das Digitalprojekt «Entlastung und Qualitätssicherung der Pflege mittels Virtualisierung von Schulungsinhalten» einen Kantonsbeitrag von maximal rund 1,84 Millionen Franken. Sie spricht den Beitrag im Rahmen des Gesetzes zur Förderung der digitalen Transformation in Graubünden. Die Gesamtkosten dieses Projekts betragen rund 4,74 Millionen Franken.

Das Projekt verfolgt das Ziel, die Schulungen für Pflegende künftig mittels virtueller Realität durchzuführen. Dadurch sollen qualifizierte Fachpersonen von Schulungsaufgaben entlastet, Schulungszeiten flexibilisiert sowie das Onboarding neuer Mitarbeitenden vereinfacht werden. Als Ergebnis werden deutliche Effizienzsteigerungen, Entlastung der Pflegepersonen und eine Erhöhung der Qualität der Pflegeversorgung und der Patientensicherheit erwartet.

«PixrealitiesTM» ist eine virtuelle Plattformlösung des Unternehmens Pixelmolkerei AG aus Chur, welche sich auf virtuelles orts- und zeitunabhängiges Training für medizinisches Fachpersonal spezialisiert hat. Der zu schulende Inhalt wird durch das Unternehmen virtualisiert. Mittels Videobrille werden die Pflegekräfte am virtuellen Patientenbett automatisiert durch das Schulungsprogramm geführt. Die Schulung soll interaktiv gestaltet sein, damit die Mitarbeitenden aktiv mitdenken und entsprechende Hand- und Körperbewegungen verinnerlichen können.

Weitere Informationen: https://grdigital.digital

Pflegekraft mit Videobrille

© Pixelmolkerei AG

Die Regierung gewährt der Stiftung Kantonsspital Graubünden an das Digitalprojekt «Entlastung und Qualitätssicherung der Pflege mittels Virtualisierung von Schulungsinhalten» einen Kantonsbeitrag von maximal rund 1,84 Millionen Franken. 

Neuer Artikel

zuständig: Regierung