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Die Bilanz 2023 der amtlichen Kontrollen im Bereich Lebensmittel, Trink-, Dusch- und Badewasser in den Kantonen Graubünden und Glarus fällt gut aus: Mehr als 93 Prozent der kontrollierten Betriebe erhielten vom Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) eine sehr gute oder gute Bewertung.

Sichere Lebensmittel vom Stall bis auf den Teller, einwandfreies Trinkwasser sowie gesunde und artgerecht gehaltene Tiere stehen im Fokus der Dienststelle. Das moderne Labor im Verwaltungsgebäude sinergia in Chur ist ein wichtiges Instrument für die Erfüllung dieser Aufgaben. Im Jahresbericht blickt das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) auf die Tätigkeiten des Jahres 2023 zurück.

Prädikat «sehr gut» oder «gut» für die Lebensmittelsicherheit
Der Jahresbericht gibt unter anderem Aufschluss über die amtliche Lebensmittelüberwachung, die Kontrolle von Trink-, Dusch- und Badewasser und über die Inspektionen bei den Inverkehrsbringern von Chemikalien. Von den 5469 registrierten Lebensmittelunternehmen, 642 Trinkwasserversorgungen und Badebetrieben und 222 Chemikalienbetrieben in den Kantonen Graubünden und Glarus wurden 37 Prozent inspiziert. Den Betrieben kann insgesamt ein sehr positives Zeugnis ausgestellt werden, denn 93,3 Prozent werden der Risikoklasse sehr gut oder gut zugeordnet.

Ergänzend zu den amtlichen Inspektionen wird die Selbstkontrolle der Lebensmittelbetriebe mit einem breiten Spektrum an Produktekontrollen im Labor überwacht. Die Laboratorien analysieren beispielsweise Röstkaffee und gelagerte Milch, aber auch die Qualität des Trinkwassers von Dorf- und Stadtbrunnen sowie die Qualität des Badewassers in Hallenbädern, Bädern in Stockwerkeigentumgemeinschaften und Hotelbädern.

Hohe Ansprüche an die Tiergesundheit
Um die Vorgaben bezüglich Tiergesundheit, Tierarzneimitteleinsatz, Tierverkehr und Tierschutz zu überprüfen, hat der Veterinärdienst 26 Prozent der 4416 registrierten Nutztierhaltungen inspiziert. Solche Kontrollen erfolgen teilweise auch unangemeldet. In 53 bewilligten Schlachtbetrieben wurden 23 541 Nutztiere geschlachtet und durch amtliche Tierärztinnen und Tierärzte anlässlich der Schlachttier- und Fleischuntersuchung begutachtet. Ebenfalls amtstierärztlich begutachtet wurden 20 Prozent des erlegten Wilds. Den landwirtschaftlichen Betrieben und den Schlachtbetrieben kann insgesamt ein gutes Zeugnis ausgestellt werden.

Durch Meldungen aus der Bevölkerung ausgelöste Tierschutzkontrollen betreffen nicht nur gewerbliche landwirtschaftliche Nutztierhaltungen, sondern auch Hobby-Nutztierhaltungen und je länger je mehr auch Heim- und Wildtierhaltungen.

Die Gesellschaft hat einen hohen Anspruch an gesunde Tiere. Dazu gehören auch vorbeugende Massnahmen gegen die Einschleppung von Tierseuchen wie die Vogelgrippe aus den Nachbarsländern. Der Kanton Graubünden grenzt direkt an Italien und Österreich und muss diesem Umstand Rechnung tragen.

Der Jahresbericht ist digital auf der Webseite des ALT verfügbar und liefert der Bevölkerung Zahlen und Fakten zu ausgewählten Untersuchungskampagnen.

Auskunftsperson:

Dr. Giochen Bearth, Dienststellenleiter und Kantonstierarzt, Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit, Tel. +41 81 257 24 11 (erreichbar zwischen 10.00 und 12.00 Uhr), E‑Mail Giochen.Bearth@alt.gr.ch


zuständig: Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit

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