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Die Regierung gibt grünes Licht für eine neue Steinschlagschutz- und Lawinenverbauung zum Schutz der RhB-Linie zwischen Davos und Filisur. Zudem bewilligt sie ein umfangreiches Sammelprojekt für Schutzbauten.

Neue Steinschlagschutz- und Lawinenverbauung zum Schutz der RhB-Linie zwischen Davos und Filisur

Die Regierung genehmigt das Projekt «SSV/LV Schmelzboden (RhB), Davos» und spricht Kostenbeiträge nach dem kantonalen Waldgesetz und der NFA-Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich «Schutzbauten und Gefahrengrundlagen». An die Gesamtkosten von 1,022 Millionen Franken spricht sie einen Kantonsbeitrag von maximal 408 800 Franken und verfügt einen Bundesbeitrag von maximal 357 700 Franken.

Hintergrund des Projekts sind kräftige Unwetter im Juli 2023, welche in der Davoser Zügenschlucht zu erheblichen Sturmschäden führten. Aufgrund des zerstörten Schutzwaldbestands war die Rhätische Bahn AG (RhB) auf der Linie Davos–Filisur plötzlich akut durch Gleitschnee und Kleinlawinen gefährdet. Ab Herbst 2023 wurden im Rahmen einer Sofortmassnahme elf Reihen Schneenetze errichtet. Diese schützen nun die Bahnlinie langfristig gegen Gleitschnee und Lawinen. Zusätzlich wurde beim Sturm ein bestehendes Steinschlagschutznetz stark beschädigt. Um die Bahnlinie auch langfristig wieder wirksam gegen Stein- und Blockschlag zu schützen, sollen das Netz sowie zwei weitere in ihrer Schutzwirkung bereits stark eingeschränkte Palisaden ersetzt werden. Das vorliegende Projekt sieht neben den bereits erstellten Schneenetzen die Erstellung eines dem Stand der Technik entsprechenden Steinschlagschutznetzes mit einer Energieaufnahmekapazität von 2000 Kilojoule vor.

Schmelzboden Davos

Die Regierung genehmigt das Projekt «SSV/LV Schmelzboden (RhB), Davos» und spricht Kostenbeiträge nach dem kantonalen Waldgesetz und der NFA-Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich «Schutzbauten und Gefahrengrundlagen».

Sammelprojekt für Schutzbauten bewilligt

Die Regierung genehmigt das Sammelprojekt «Instandsetzung Schutzbauten 2025» von verschiedenen Gemeinden, der Rhätischen Bahn und des Tiefbauamts Graubünden. Sie spricht dazu einen Kantonsbeitrag von rund 5,2 Millionen Franken für dessen Realisierung.

Das Ziel des Projekts ist, bestehende Schutzbauten gegen Naturgefahren unter Beibehaltung des ursprünglichen Ausbaustandards zu erhalten und die Wirkung dieser Anlagen zu verbessern. Diese Erhaltungsmassnahmen sind zwingend notwendig, damit die Schutzwirkung nicht abnimmt und das Naturgefahrenrisiko für Siedlungen und Verkehrsinfrastrukturen sich nicht erhöht. Im Rahmen des Sammelprojekts werden innert zweier Jahre 25 Objekte instandgesetzt. Gesamthaft sind für die Ausführung des Projekts 6,8 Millionen Franken veranschlagt.

Lawinenverbauung

Liste der Schutzbautenprojekte 2025

Die Regierung genehmigt das Sammelprojekt «Instandsetzung Schutzbauten 2025» von verschiedenen Gemeinden, der Rhätischen Bahn und des Tiefbauamts Graubünden.

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zuständig: Regierung