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Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) will sich im Bereich des Grossraubtier-Managements besser vernetzen und politische Strategien zur Stärkung der jungen Berggeneration gemeinsam vorantreiben. Das beschloss die 56. Konferenz der Regierungschefs mit zwei Resolutionen. Ausserdem vergab die Arge Alp an der Konferenz den Arge-Alp-Preis zum Thema «Die junge Berggeneration: leben, arbeiten und wirtschaften in den Alpen». Ein innovatives Projekt aus Graubünden konnte die internationale Jury überzeugen.

Die 56. Konferenz der Regierungschefs der Arge Alp in Trient bildete heute Vormittag den Höhepunkt und Abschluss der einjährigen Präsidentschaft der Autonomen Provinz Trient. Landeshauptmann Maurizio Fugatti hat den Vorsitz nun dem Land Salzburg übergeben.

Arge-Alp-Mitglieder beschliessen zwei Resolutionen
Mit zwei beschlossenen Resolutionen bestärken die 10 Arge-Alp-Mitglieder an der Regierungschefkonferenz ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Das Grossraubtier-Management stellt ein aktuelles und grenzüberschreitendes Thema dar, das alle Arge-Alp-Regionen in unterschiedlicher Weise betrifft. In einer gemeinsamen Resolution haben sich die Mitglieder diesem Thema angenommen. Die Arbeitsgemeinschaft verfolgt das vorrangige Ziel, wirtschaftliche Tätigkeiten, die Berglandwirtschaft und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten – im Einklang mit den territorialen Gegebenheiten, dem Schutz der alpinen Biodiversität und den jeweiligen nationalen und regionalen Rechtsvorgaben.
Mit einer zweiten Resolution bekräftigen die Arge-Alp-Mitglieder ihre gemeinsamen Bestrebungen im Bereich der jungen Berggeneration. Denn nur, wenn sich junge Menschen einbringen und Prozesse aktiv mitgestalten, können die Weichen für eine gemeinsame Zukunftsvision des Alpenraums gestellt werden. Ziel ist es, die strategische Rolle der Arge-Alp-Regionen in den politischen Strategien für die regionale Entwicklung lokal und international zu stärken, um den derzeitigen Herausforderungen mit innovativen Lösungen zu begegnen. Dazu soll eine Reihe von Massnahmen diskutiert werden, die auf unterschiedlichen Ebenen wirken und auch neue Technologien nutzen.

Innovatives Projekt aus Graubünden ausgezeichnet
Die Autonome Provinz Trient hat anlässlich ihres Vorsitzjahres einen Arge-Alp-Preis zum Thema «Die junge Berggeneration: leben, arbeiten und wirtschaften in den Alpen» ausgeschrieben. Es wurden Preise in den Kategorien «Unternehmen und Start-ups» sowie «Schulen» vergeben. Nach einer Erstbewertung durch eine regionale Jury wurden die besten Projekte einer internationalen Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten aus allen Alpenregionen, zur Endwertung vorgelegt.
Ein innovatives Projekt aus Graubünden konnte die internationale Jury überzeugen. In der Kategorie «Unternehmen und Start-ups» gewann das Projekt «CSH-Kreislaufkette» der Initianten Jonas Macullo und Toni Cappelli den zweiten Platz. Das Projekt hat die Umwandlung von forst- und pflanzlichen Abfällen in nachhaltige Ressourcen zum Ziel.

Weitere Informationen sind unter www.argealp.org aufgeschaltet.

Fotobeilagen:

Gruppenbild der Regierungschefs

Regierungschefs der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) © Autonome Provinz Trient

Regierungsrat Martin Bühler überreicht den Arge Alp Preis an die Bündner Preisträger

Arge-Alp-Preisträger, Kategorie «Grossprojekte»: (von links) Arge-Alp-Preisträger Jonas Macullo und Toni Cappelli sowie Regierungsrat Martin Bühler, © Autonome Provinz Trient

Auskunftsperson zur 56. Regierungschefkonferenz:

Regierungsrat Martin Bühler, Vorsteher Departement für Finanzen und Gemeinden, E‑Mail Martin.Buehler@dfg.gr.ch

Auskunftspersonen zum Arge-Alp-Preis:


zuständig: Regierung

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