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Sich sicher fühlen ist ein wichtiger Bestandteil guter Lebensqualität. Worauf muss man achten um sich zu schützen? René Schuhmacher von der Fachstelle Prävention gibt Empfehlungen an einer Infoveranstaltung von Pro Senectute in Chur. Damit das Geschäftsmodell "Alte Leute betrügen" keinen Erfolg ausweist.

Referent zeigt eine Handtasche richtig getragen - Senioren schauen zu
 

"Sie setzen sich mit Sicherheit auseinander, sonst wären sie nicht hier," lobt René Schuhmacher die Seniorinnen und Senioren. Er zeigt, worauf man beim Tragen einer Handtasche achten muss. "Schliessen Sie die Tasche immer und lassen Sie sie nicht unbeaufsichtigt. Tragen Sie sie auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie unter den Arm." Taschendiebe halten sich oft dort auf, wo viele Menschen sind. "Wertsachen können Sie auch in Innentaschen Ihrer Jacke tragen", rät der Präventionsspezialist.

Achtung: Hier spricht nicht die Polizei
Schockierende Nachrichten, verbunden mit Geldforderungen und Zeitdruck sind ein Geschäftsmodell von Betrügern. Diese können sogar die Telefonnummer der Polizei vortäuschen. Die Polizei würde aber nie telefonisch Geld verlangen. Darum gilt: "Keine Angst! Legen Sie einfach auf." So lautet auch die aktuelle nationale Präventionskampagne gegen Telefonbetrug.

Referent sitzt am Tisch und hört zu
 

Eine Kursteilnehmerin erzählt von angeblichen Microsoft Mitarbeitenden am Telefon. "Die wollten nur über den Team Viewer Zugriff auf meine Daten haben", hat sie richtig erkannt. Betrüger nutzen also auch das Internet. Hier können sie einfach eine falsche Identität vortäuschen. "Seien Sie besonders vorsichtig und überweisen Sie nie Geld an Personen, die sie nur aus dem Internet kennen," sagt René Schuhmacher. Für die Entwicklung von Passwörtern gibt der Fachmann ein persönliches Beispiel, indem er aufzeigt, wie eine Eselsbrücke nützlich sein kann.

Gesprächsrunde
 

Die Teilnehmenden tauschen sich über Erlebnisse mit Betrügern aus. Eine Person wurde Opfer eines Trickbetruges. Als sie jemandem einen Zweifränkler für den Einkaufswagen gab, entwendete diese unbemerkt zweihundert Franken aus dem Portemonnaie. "Lassen Sie sich nie in Ihr Portemonnaie schauen und legen Sie es nie aus der Hand," rät der Fachmann zum Abschluss.

Rückblick
In den letzten zwei Jahren erreichte die Kantonspolizei Graubünden mit 16 Referaten zur Sicherheit im Alter mehr als tausend Seniorinnen und Senioren.

Gefüllter Saal in Davos
 

260 Personen der "Best Agers" folgen den Ausführungen von René Schuhmacher im Kongresszentrum in Davos im November 2022.

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