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Brunnen
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Das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) hat im Jahr 2025 das Trinkwasser aus öffentlichen Brunnen in Graubünden und Glarus flächendeckend beprobt und im Labor untersucht – mit sehr erfreulichem Ergebnis.

Eine einwandfreie Trinkwasserqualität sicherzustellen, gehört zu den zentralen Aufgaben der Wasserversorger und erfordert ein hohes Mass an Verantwortung. Nur durch umsichtiges und vorausschauendes Handeln ist es möglich, jederzeit für sauberes Trinkwasser zu sorgen.

Zwischen März und Oktober 2025 hat das ALT insgesamt 224 Proben aus öffentlichen Brunnen entnommen – 198 im Kanton Graubünden und 26 im Kanton Glarus. Im Labor wurden die Proben hinsichtlich verschiedener Kriterien untersucht. Dazu gehörten die mikrobiologischen Parameter Escherichia coli und Enterokokken als Hinweis auf fäkale Verunreinigungen sowie aerobe mesophile Keime als allgemeiner Hygieneindikator. Des Weiteren wurden die physikalischen Parameter Trübung und TOC (Gehalt an organischem Kohlenstoff) sowie die chemischen Parameter Ammonium, Nitrit, Nitrat, Arsen, Blei, Eisen, Chrom und Fluorid untersucht. Einzelne Proben wurden zusätzlich auf Radon getestet. Für alle überprüften Parameter sind Höchstwerte in der Trink-, Bade- und Duschwasserverordnung definiert.

92 % der Proben hielten die Höchstwerte aller 14 untersuchten Parameter ein. Nur 8 % der 224 Proben, davon eine aus Glarus und 17 aus Graubünden, entsprachen nicht ganz den gesetzlichen Anforderungen: Eine Probe überschritt leicht den Höchstwert für Arsen und 17 Proben wiesen eine geringfügige Verunreinigung mit Fäkalkeimen auf. Das Ergebnis liegt auf dem Niveau der Vorjahre und darf als sehr erfreulich bezeichnet werden.