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Pasta e basta!
Foto: © luigi giordano - stock.adobe.com

 

Regional hergestellte Trockenteigwaren wie Hörnli, Penne oder Tagliatelle werden gerne auf Märkten oder in Hofläden angeboten. Deren Konformität mit den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen zu überprüfen, war Gegenstand einer im Frühjahr 2023 durchgeführten Produktkontrolle in den Kantonen Graubünden und Glarus.

 22 verschiedene, fast ausschliesslich handwerklich hergestellte Trockenteigwaren von 20 regionalen Produzenten wurden amtlich erhoben und in den Laboratorien des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) hinsichtlich des Wassergehalts, der die Haltbarkeit des Produkts beeinflusst, sowie des Säuregrads, der bei erhöhtem Wert eine unerwünschte Säuerung während der Teigzubereitung oder beim Trocknen erkennen lässt, untersucht. Im Falle von Eierteigwaren spielte auch die Überprüfung auf Salmonellen eine Rolle, da Trockenteigwaren entgegen ihrer Zweckbestimmung oft pur verzehrt werden. Für alle Untersuchungskriterien hat der Gesetzgeber Höchstwerte festgelegt, die es einzuhalten gilt.

Soweit untersucht, entsprachen alle Stichproben den gesetzlichen Anforderungen. Hingegen war die Hälfte der Produkte unvollständig oder fehlerhaft gekennzeichnet, doppelt so häufig wie 2018, als die Untersuchungskampagne letztmals vom ALT durchgeführt wurde. Die von den Beanstandungen betroffenen Hersteller wurden aufgefordert, die Deklaration ihrer Produkte zu bereinigen.