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Schimmelpilzgifte in Getreide
Foto: © doris oberfrank-list - stock.adobe.com


In Zusammenarbeit mit den Lebensmittelsicherheitsbehörden der Ostschweiz hat das Kantonale Laboratorium Thurgau im Frühjahr 2025 insgesamt 44 Getreideproben auf Schimmelpilzgifte (Mykotoxine) analysiert. Diese Gifte können die Gesundheit von Menschen und Tieren gefährden, wenn sie in zu hoher Menge aufgenommen werden. Die Untersuchung diente der Kontrolle und dem Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten.

Die Proben stammten aus den Ostschweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein und umfassten Hafer-, Roggen-, Weizen- sowie eine Emmerprobe. Analysiert wurden dabei insbesondere Aflatoxine, Fusarientoxine (wie Deoxynivalenol, T-2 und HT-2) sowie Ochratoxin A. Die Ergebnisse zeigen ein erfreuliches Bild: Kein einziges Produkt überschritt die gesetzlichen Höchstwerte. In den meisten Fällen lagen die gemessenen Werte sogar deutlich darunter. So wurden zum Beispiel die höchsten Aflatoxin-Werte mit einem Fünffachen unter dem Grenzwert gemessen, T-2 und HT-2 sogar mit bis zu dem Fünfzigfachen darunter. Ochratoxin A konnte in keiner Probe nachgewiesen werden.

Die Resultate bestätigen die erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre und belegen die hohe Sicherheit von Getreideprodukten in der Schweiz.