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Kantonsweit konnten die Bündner Beherbergungsbetriebe im Juni 2023 nicht mehr gleichviele Logiernächte wie noch im starken Vorjahr verbuchen. Insbesondere der Rückgang bei den Schweizer Gästen fällt dabei stark ins Gewicht. Weiterhin zugelegt haben jedoch wieder die Übernachtungen der Gäste aus dem asiatischen Raum und aus weiteren Fernmärkten. Wie bereits in den Vormonaten buchten im Juni auch wieder erfreulich viele Amerikaner Ferien in Graubünden.

Regional zeichnet sich ein teilweise stark differenziertes Bild ab, einige der Bündner Tourismusdestination konnten im Vorjahresvergleich ein Plus verzeichnen. Mitentscheidend waren dabei auch die unterschiedlichen Witterungsbedingungen innerhalb des Kantons; so wurden beispielsweise rund um die Kantonshauptstadt überdurchschnittlich viele Sonnenstunden und hohe Temperaturen gemessen, während dem die Wetterlage in den Südtälern und im Engadin sich im Rahmen der langfristigen Erfahrungswerte bewegte. So konnte schliesslich in den Destinationen Lenzerheide und Arosa, sowie in Chur und in der Bündner Herrschaft mehr Übernachtungen als noch im Juni 2022 verbucht werden. Andererseits erzielten die Destinationen in der Surselva und die Tourismusregion Davos Klosters weniger Logiernächte als im starken Vorjahr. Die Gegenüberstellung der aktuellen Zahlen mit den fünfjährigen Mittelwerten ergibt, dass ein Grossteil der Bündner Tourismusdestinationen trotz des Minus im Total auf ein solides Monatsergebnis Juni zurückblicken kann.

Schweizweit dominieren weiterhin die erwarteten Trends in Richtung der Situation vor Ausbruch der Pandemie. Die Schweizerinnen und Schweizer zieht es ins Ausland, dafür haben die Logiernächte mit den ausländischen Gästen wieder zugenommen. Diese beiden Trends wiederspiegeln sich auch im Quervergleich der Schweizer Tourismusregionen. Die Städte und die bei den Reisenden aus den Fernmärkten beliebten internationalen Tourismushotspots im Berner Oberland, Wallis und der Innerschweiz verzeichnen einen Zuwachs bei den Logiernächten. Die insbesondere während der von Reisebeschränkungen geprägten Zeit von Schweizern am stärksten frequentierten Regionen Graubünden und Tessin verbuchen einen Rückgang auf hohem Niveau im Vergleich zum Vorjahr.

Datenblatt Beherbergungsstatistik: Monatsdaten Juni

Weitere Daten: Beherbergungsstatistik (gr.ch)

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