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Graubünden zählte im Jahr 2022 gesamthaft 180'966 Wohnungen, wovon 97'575 Einheiten durch die ansässige Bündner Wohnbevölkerung bewohnt wurden. Die übrigen rund 46 Prozent des Gesamtwohnungsbestandes wurden anderweitig genutzt, sei dies beispielsweise als Zweitwohnung oder gegebenenfalls als Büro- oder Gewerberäumlichkeiten. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Wohnungen in Graubünden innert Jahresfrist somit um 2'466 Einheiten zugenommen. Davon sind 835 Einheiten mehr als im 2021 neu durch die ansässige Wohnbevölkerung bewohnt worden.

Nach Regionen aufgeschlüsselt und in absoluten Zahlen ausgewiesen verzeichneten die Regionen Prättigau/Davos und Surselva mit je einem Plus von über 500 Einheiten den grössten Zugang im gesamten Wohnungsbestand. In Relation zum Gesamtbestand dargelegt ist die Anzahl Wohnungen in der Region Albula innert Jahresfrist am stärksten gewachsen (Plus 2.8 Prozent).

Eine interessante Gegenüberstellung bildet ausserdem die Veränderung der Anzahl bewohnter Wohnungen nach Gemeinden. Eine Abnahme dieser Zahl bedeutet, dass Anteile der bestehenden Wohnungen nicht mehr in Form eines Meldeverhältnisses bewohnt werden und einer anderen Nutzungsform zugeführt wurden, oder, dass diese bei Erhebungsstand leer standen. Je nach touristischer Ausrichtung der Gemeinde entwickeln sich die bewohnten Wohnungen auch im Gegensatz zum Gesamtwohnungsbestand, was sich schliesslich auch in der Entwicklung der kommunalen Zweitwohnungsquote niederschlägt.

Regional unterschiedlich ist die Zusammensetzung des Wohnungsbestands nach Grösse der jeweiligen Wohnungseinheiten. Regionen mit einem hohen Zweitwohnungsanteil weissen tendenziell weniger grosse Wohneinheiten (nach Anzahl Zimmern) auf als beispielsweise diejenige im Bündner Rheintal.

Weitere Daten: Gebäude und Wohnungen und Wohnverhältnisse

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