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Aufgrund der Massnahmen im Zusammenhang mit der Coronavirus (Sars-Cov-2) Pandemie haben sich die Aktivitäten in der Öffentlichkeit und der Wirtschaft in der Schweiz ab dem 16. März 2020 (Lockdown) stark verringert. Mobilität und Wirtschaft sind in der Schweiz und weltweit für den Grossteil der Luftschadstoffemissionen verantwortlich. Die Folgen des Lockdown wirken sich auf die Emissionen und damit auch auf die Luftqualität aus. Der Verkehr ist eine der Hauptquellen für Stickoxide (NOx). Der Strassenverkehr hat seit der Einführung des Lockdown in der Schweiz um rund 20 bis 50 % abgenommen und der Flugverkehr ist nahezu zum Erliegen gekommen (OSTLUFT, 2020).

Auch im Kanton Graubünden hat sich das Verkehrsaufkommen deutlich reduziert. Laut Verkehrszählungen des ASTRA sind auf der A13 in San Bernardino seit dem Lockdown gegenüber dem Vorjahr etwa 85 % weniger Fahrzeuge unterwegs. Auch in Rothenbrunnen auf der A13 ist das Verkehrsaufkommen nach dem Lockdown um 50 % gegenüber dem Zeitraum vor dem Lockdown gesunken (MfM-U, 2020). Verkehrszählungen des Amtes für Natur und Umwelt (ANU) zeigen ein ähnliches Bild in Klosters, Lenz und Silvaplana. Das Verkehrsaufkommen hat sich dort nach dem Lockdown ebenfalls um etwa 30 - 50 % verringert (ANU Verkehrszählungen TRACO, 2020). Das heisst, dass die Bündner Bevölkerung die Massnahmen mehrheitlich befolgt hat und zu Hause geblieben ist (stay at home).

Bericht: Luftbelastung während des Lockdown 2020