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Öffentlich zugängliche Bibliothek an der Loëstrasse 26

Besuchen Sie uns und unsere Bibliothek! Unser Bestand an der Loëstrasse 26 umfasst über 1’200 Titel zu Themenfeldern wie Bildung, Vereinbarkeit von Beruf und weiteren Lebensbereichen, Sozialisation, Rollenbilder, Diskriminierung und sexualisierte Gewalt, Geschlechtsidentität, Familien- und weitere Lebensformen - und vieles mehr. Sie interessieren sich für ein bestimmtes Themenfeld? Wir unterstützen Sie bei Ihrer Recherche und stellen Ihnen gerne unsere thematischen Bestandslisten zur Verfügung.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Donnertag, 9:00 bis 17:00 Uhr

Bitte melden Sie sich wenn möglich vorgängig an: 081 257 35 70 oder per E-Mail.
Es sind auch Terminvereinbarungen ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.


Unsere Bibliothek ist Teil des Bibliotheksverbunds Graubünden  und alle Bücher über den Verbundskatalog auffindbar. Die Suchmaske am Seitenende hilft Ihnen bei der Suche nach einem konkreten Titel/Werk. Der Bestand an der Loëstrasse 26 steht Ihnen kostenlos für Recherche und Ausleihe zu Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!  

Bestand Stand Dezember 2022

Neuanschaffungen seit August 2023

Gender-Regal in der Stadtbibliothek Chur

Seit August 2021 ist ein Teil unseres Bestandes in der Stadtbibliothek Chur beherbergt. Im Katalog sind die entsprechenden Bücher mit dem Standort "Stadtbibliothek Chur" aufgeführt. Diese Titel können Sie mit einem Benutzerkonto der Stadtbibliothek vor Ort ausleihen. Informationen zu den Veranstaltungen, die wir gemeinsam mit der Stadtbibliothek Chur organisieren, finden Sie hier

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Neues aus der Genderbibliothek

bücher

 

Sich als Feminist oder Feministin zu bezeichnen, reicht Sibel Schick nicht. «Es geht um eine politische Haltung, die gelebt werden muss», schreibt sie in «Weissen Feminismus canceln». Dabei geht es Schick in ihrem 2023 erschienen Sachbuch nicht darum, etwas unsichtbar zu machen (zu «canceln»), sondern darum, einen Feminismus zu kritisieren, der sich einseitig an eine Personengruppe richtet. Die freie Journalistin und Autorin nimmt konsequent sich überschneidende Diskriminierungsformen in den Blick und beschreibt, wie sich diese gegenseitig verstärken können. Ein Feminismus, der sich an einem bestimmten Frauenbild orientiert – ein «weisser» Feminismus, der die «Norm-Frau» als weiss und mittelständisch entwirft –, ist aus Schicks Sicht nicht feministisch und schafft es nicht, Bedingungen zu schaffen, die allen ein gutes Leben ermöglichen.

Sibel Schick: Weissen Feminismus canceln. Warum unser Feminismus feministischer werden muss. S. Fischer Verlag 2023, 253 Seiten

 

Doch was heisst das, ein «gutes Leben»? Kann das gute Leben so gefasst werden, dass es verallgemeinerbar wird und für alle Menschen Gültigkeit haben kann, losgelöst des kulturellen Hintergrunds oder der gelebten Traditionen? In «Gerechtigkeit oder Das gute Leben» diskutiert die Philosophin Martha C. Nussbaum verschiedene Denkrichtungen und philosophische Konzepte; begonnen mit der Konzeption des Menschen: Was macht den Menschen aus und welche politischen Forderungen lassen sich daraus ableiten? «Gerechtigkeit oder Das gute Leben» ist keine Lektüre für nebenbei. Es ist ein komplexes und inspirierendes Buch zum Mehrfachlesen. Und zum Mehrfachdiskutieren.

Martha C. Nussbaum: Gerechtigkeit oder Das gute Leben. Edition Suhrkamp Gender Studies 2023 (12. Auflage), 315 Seiten