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Die Bündner Regierung beabsichtigt, den Betrieb des Regionalflughafen Samedan möglichst langfristig zu sichern. Der Kanton Graubünden und die Engadin Airport AG haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. So soll zwischen dem Kanton und der Flughafenbetreiberin ein umfassender Baurechts- und Betriebsvertrag abgeschlossen werden.

Der Regionalflughafen Samedan als höchstgelegener Flughafen Europas ist für das Oberengadin mit seiner stark touristischen Ausrichtung eine wichtige Infrastrukturanlage. Entsprechend gilt es nach Ansicht der Bündner Regierung, diesen wesentlichen Standortvorteil gegenüber anderen vergleichbaren Wintersportdestinationen aus regionalem wie auch kantonalem Interesse möglichst langfristig zu sichern.

Der Kanton Graubünden und die Engadin Airport AG haben eine entsprechende Absichtserklärung, die auch unter Einbezug der Standortgemeinde und im Meinungsaustausch mit den Gemeindepräsidenten des Oberengadins entstanden ist, unterzeichnet. Die von der Regierung genehmigte Absichtserklärung unterstreicht den Wunsch, die Luftverkehrsinfrastruktur im Engadin langfristig zu erhalten. Dazu wird zwischen den Beteiligten ein umfassender Baurechts- und Betriebsvertrag abgeschlossen. Dieser muss anschliessend von der Regierung genehmigt werden. Zusätzlich soll im neuen Vertrag für die öffentliche Hand die Möglichkeit geschaffen werden, sich an der Betreibergesellschaft zu beteiligen.

Flugbetrieb dauerhaft gewährleisten
Die Partnerschaft mit dem Kanton ermöglicht der Engadin Airport AG, die sichere und allen Standards genügende Luftverkehrsinfrastruktur im Engadin auch ohne Eigentumsübertragung zu erhalten. Für den Kanton kann mit dem geplanten Baurechtsvertrag der Flugbetrieb auf dem Regionalflughafen unter Einbezug der öffentlichen Hand dauerhaft gewährleistet werden. Insbesondere bildet dieser für die Betreibergesellschaft die notwendige Grundlage, um in einen zukunftsgerichteten Regionalflughafen im Oberengadin überhaupt investieren zu können.

Zu den anstehenden Investitionen am Flughafen gehören etwa Sanierungen und Unterhalt der Gebäude, die anstehende Strassenverlegung oder die Erweiterung der Parkflächen für Flugzeuge und Helikopter sowie das Ausbauprojekt "Sungate". Sobald die für die Planungs- und Investitionssicherheit der Engadin Airport AG zentralen Anordnungen des Bundesamts für Zivilluftfahrt (Umsetzung der ICAO-Bestimmungen auf dem Flughafen Samedan sowie Festlegung des künftigen Flugsicherungssystems) vorliegen, soll über die nächsten Ausbauschritte entschieden werden.


Auskunftspersonen:
- Regierungsrat Stefan Engler, Vorsteher Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement, Tel. 081 257 36 01
- Heinz Reber, CEO der Engadin Airport AG, Tel. 081 851 08 22


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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