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Die Regierung hat in ihrer letzten Sitzung die Jagdbetriebsvorschriften 2010 genehmigt. Diese sehen leichte Anpassungen bei der Hirsch-, Reh- und Gämsjagd vor. Zudem legte die Regierung mit den Jagdbetriebsvorschriften 2010 bereits die Jagdzeiten für die Hochjagd 2011 verbindlich fest.

Regierung genehmigt die Jagdbetriebsvorschriften 2010
Die Regierung hat die Jagdbetriebsvorschriften für das Jahr 2010 genehmigt. Diese regeln den Jagdbetrieb und bestimmen, welche Tiere erlegt werden dürfen.
Der letzte Winter forderte bedeutend weniger Fallwild als der vorangehende Winter. Der Hirschbestand hat sich schnell wieder erholt. Die Zählung im Frühjahr ergab den zweithöchsten Bestand der letzten 15 Jahre. Er wird auf rund 13'500 Tiere geschätzt. Aufgrund des diesjährigen Abschussplanes sind insgesamt 4'240 Hirsche zu erlegen. Damit liegt der Abschussplan um 90 Tiere höher als im Vorjahr. Werden die Abschusspläne auf der ordentlichen Hochjagd nicht erfüllt, erfolgt die Feinregulierung der Bestände im Rahmen einer ergänzenden Herbstjagd in den Monaten November und Dezember. Der Rehwildbestand zeigt eine leicht steigende Tendenz. Er ist aber noch deutlich geringer als im Jahre 2008. Damit sich die Rehbestände weiter erholen können, wird die Beschränkung der Jagdzeit auf 17 Tage aufrecht erhalten. Die Gämsbestände zeigen in mehreren Regionen mittelfristig eine leicht sinkende Tendenz. In den letzten Jahren setzten dieser Wildart neben den zunehmenden Störungen im Lebensraum und harten Wintern vermehrt auch Krankheiten wie insbesondere die Gämsblindheit zu. Diese hat in den vergangenen Jahren grossflächig erhebliche Verluste verursacht. Die Auswirkungen dieser belastenden Faktoren sind schwierig abzuschätzen. Deshalb ist eine vorsichtige Strategie angezeigt. Die Jagd auf weibliche Gämsen wird im ganzen Kanton um vier Tage gekürzt und im Dreier- und Hegekontingent auf je ein weibliches Tier pro Jägerin bzw. Jäger beschränkt.
Die Hochjagd 2010 wird vom 1. bis 12. September 2010 sowie vom 20. bis 28. September 2010 durchgeführt. Mit den Jagdbetriebsvorschriften 2010 hat die Regierung bereits auch die Jagdzeiten für die Hochjagd 2011 verbindlich festgelegt. Diese dauert vom 3. bis 11. September 2011 sowie vom 19. bis 30. September 2011.

Aus Gemeinden und Regionen
  • Avers: Die von der Gemeinde Avers am 20. November 2009 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung wird genehmigt.
  • Flims: Die von der Gemeinde Flims am 7. März 2010 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung, umfassend ein Gesetz über die Einschränkung und Lenkung des Zweitwohnungsbaus, wird mit einem Vorbehalt genehmigt.
  • Suraua: An das Projekt Lawinenschutz "Pala da Tgiern" sichert die Regierung einen Beitrag von maximal 255'000 Franken zu.
  • Tujetsch: Für das Projekt Lawinenschutz "Val Vadretg" wird ein Beitrag von maximal 484'020 Franken in Aussicht gestellt.
  • Vals: Das Projekt "Schneerutschverbauung Leiserstrasse" wird von der Regierung genehmigt und mit einem Beitrag von maximal 90'000 Franken unterstützt.

Kantonsbeiträge an verschiedene Institutionen
  • Denkmalpflege: Der Kanton beteiligt sich mit insgesamt 397'900 Franken an verschiedenen Denkmalpflege-Projekten. Unterstützt werden die Restaurierungsarbeiten an der Evangelischen Kirche und des Turmes in Fürstenau, die restauratorische Kontrolle und Umsetzung des Pflegeplans der Evangelischen Kirche St. Martin in Zillis-Reischen, die Konservierung der Burgruine Tschanüff in Ramosch sowie die Restauration der Chiesa Evangelica di S. Trinità in Poschiavo.
  • Oberengadiner Lehrlingshaus: Der Trägerschaft wird für zusätzliche Sanierungsarbeiten sowie einem Einbau ein kantonaler Baubeitrag von maximal 85'560 Franken in Aussicht gestellt.

Strassenprojekte
Die Regierung hat insgesamt 1'480'000 Franken für den Bau und die Sanierung der folgenden Strassenabschnitte bewilligt:
- Transerstrasse: Baumeisterarbeiten Tgiern – Sur Moos


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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