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Der Kanton Graubünden setzt sich weiterhin dafür ein, die Wintersicherheit auf der Malojastrasse zu erhöhen. Der Kanton ist bereit, neue Varianten zu erarbeiten, und wird eine neue Studie in Auftrag geben.

Der Kanton beabsichtigte, pragmatisch mit einer Reihe von Massnahmen schon kurz- bis mittelfristig die Wintersicherheit auf der Malojastrasse zwischen Sils/Föglias und Plaun da Lej zu erhöhen. Nebst Sprengmasten, Ablenkdämmen und einem kürzeren Tunnel war dafür eine einspurige und nur während der Dauer von Gefahrensituationen benutzte Umfahrungsstrasse im Bereiche des Siedlungsgebietes von Sils vorgesehen.

Bekanntlich hat die Gemeindeversammlung von Sils i.E. am 8. Oktober 2010 eine solche Umfahrung über ihr Gemeindegebiet abgelehnt. In Nachachtung dieses Entscheides verzichtet der Kanton darauf, die beabsichtigte Lösung gegen den Willen der Silser Bevölkerung durchzusetzen.

In einem Gespräch mit dem Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartementes Graubünden sowie den Verantwortlichen aus der Gemeinde und den beiden Regionen Oberengadin bzw. Bergell ist man übereingekommen, neue Varianten zur nachhaltigen Verbesserung der Wintersicherheit auf dem fraglichen Strassenstück zu erarbeiten. Dafür soll in diesem Winter eine Studie in Auftrag gegeben werden, welche die Voraussetzungen und Randbedingungen für eine Alternative zur verworfenen "kleinen Umfahrung" klären soll. Die entsprechenden Erkenntnisse sollen bis im kommenden Herbst vorliegen.

Zwischenzeitlich wird, wie in den vergangenen Jahren erprobt, und mit Zustimmung der Gemeinde Sils i.E. bei prekären Verhältnissen die Ausweichroute durch das Dorf benutzt werden können.


Auskunftsperson:
Heinz Dicht, Oberingenieur, Tiefbauamt, Tel. 081 257 37 01


Gremium: Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement
Quelle: dt Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement
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