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Die Gemeindefinanzstatistik zeigt für die Finanzen der Bündner Gemeinden seit einigen Jahren einen positiven Trend. Die Kennzahlen 2009 aller Gemeinden präsentieren insgesamt ein solides und erfreuliches Bild. Das verfügbare Vermögen pro Einwohner wuchs nochmals leicht gegenüber dem Vorjahr an, nämlich von CHF 323 auf CHF 449. Der positive Trend widerspiegelt sich auch in der Entwicklung des durchschnittlichen Steuerfusses. Dieser erreichte im Jahr 2003 einen Wert von über 110 % und konnte seither sukzessive auf aktuell 104,8 % reduziert werden. Die Gemeinden verfügen über eine gesunde finanzielle Basis und sind so für künftige Herausforderungen gut gerüstet.

Erfreulicherweise lässt sich seit dem Jahr 2000 ein positiver Trend bei der finanziellen Situation der Bündner Gemeinden beobachten. Die allgemeine finanzielle Situation verbesserte sich nochmals im Rechnungsjahr 2009. Im Rechnungsjahr 2009 schwächte sich der positive Trend im Vergleich zum Vorjahr jedoch etwas ab. "Es zeigt sich, dass die Bündner Gemeinden- über die Gesamtheit betrachtet - sehr verantwortungsvoll mit den Finanzen umgehen und ihren Haushalt im Griff haben", freut sich Regierungspräsident Dr. Martin Schmid, Vorsteher des Departementes für Finanzen und Gemeinden. Die Gemeinden verfügen über eine gesunde finanzielle Basis und sind so für künftige Herausforderungen gerüstet. Die Gemeinden gelten als äusserst verlässliche Partner mit grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung.

Die Kennzahlen 2009 aller Gemeinden zeigten insgesamt wiederum ein solides und im Durchschnitt erfreuliches Bild der finanziellen Lage. Das verfügbare Vermögen pro Einwohner wuchs nochmals leicht an, nämlich von CHF 323 (2008) auf CHF 449 (2009). Zum Vergleich: Im Jahr 2000 wiesen die Gemeinden im Mittel noch eine Nettoschuld von CHF 2'255 auf. Auch die beiden Kennzahlen Kapitaldienst- und Zinsbelastungsanteil verbesserten sich erneut gegenüber dem Vorjahr. Der positive Trend widerspiegelt sich auch in der Entwicklung des durchschnittlichen (nicht einwohnergewichteten) Steuerfusses. Dieser erreichte im Jahr 2003 einen Wert von über 110 % und konnte seither auch auf Gemeindeebene sukzessive reduziert werden (2011: 104.8 %).

Trotz dieser guten Ausgangslage darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass sich die finanzielle Situation von Gemeinde zu Gemeinde stark unterscheiden kann. Zudem hat eine umfassende Beurteilung der Finanzlage einer einzelnen Gemeinde noch weitere Faktoren zu berücksichtigen. Dazu gehören beispielsweise der zukünftige Investitionsbedarf oder die vorhandenen Strukturen.

Seit dem Jahr 1994 werden die Jahresrechnungen der Bündner Gemeinden statistisch erhoben und durch das Amt für Gemeinden ausgewertet. Aufgrund der daraus ermittelten Kennzahlen lassen sich die Finanzhaushalte der Gemeinden gesamthaft und untereinander vergleichen. Ebenso sind Rückschlüsse in Bezug auf die finanzielle Entwicklung jeder einzelnen Gemeinde über einen längeren Zeitraum möglich. Die verdichteten Informationen über die finanzielle Lage dienen den Verantwortlichen in den Gemeinden als wertvolles Führungsinstrument. Wo sich z.B. eine negative Entwicklung abzeichnet, können dank diesen Informationen rechtzeitig Gegenmassnahmen eingeleitet werden.

Die Unterlagen sind auf der Homepage des Amtes für Gemeinden unter www.afg.gr.ch/aktuelles aufgeschaltet.


Auskunftspersonen:
- Regierungspräsident Dr. Martin Schmid, Vorsteher der Departementes für Finanzen und Gemeinden, Tel. 081 257 32 01
- Thomas Kollegger, Leiter Amt für Gemeinden, Tel. 081 257 23 81


Gremium: Departement für Finanzen und Gemeinden
Quelle: dt Departement für Finanzen und Gemeinden
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