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Die Bündner Kantonsschule konnte nach zwei Jahren Bauzeit die Kantonsschule Plessur "Haus Cleric" wieder übernehmen. Der Bau erstrahlt nach einer umfassenden Renovation in neuem Glanz.

Die neuen, schönen und hellen Räume, die Grösse der neu strukturierten Schulzimmer, die grosszügige Eingangshalle, die Korridore sowie die Aufenthaltsräume beeinflussen das Lernklima, die Qualität der Arbeit und die Kreativität der Lernenden und Lehrenden im Schulalltag positiv. Die Architektur und die zweckmässigen Einrichtungen wirken sich ebenfalls auf die Stimmung, das Beziehungsklima und das Lernen aus. Insbesondere die musischen Fächer unterstützen die ästhetische Erziehung an der Schule und vermitteln damit eine der wesentlichen Grundlagen für das Lernen, da sie u. a. die Entwicklung von Basiskompetenzen wie Wahrnehmung, Beobachtung, Konzentration und Kreativität fördern.

Die Vorgabe des Kantons Graubünden war eine umfassende wärmetechnische Sanierung, d. h. die Transformation des Schulhauses aus den 60er-Jahren in die Gegenwart, um künftig den Minergiestandard einzuhalten und auch allen heutigen Normen und Vorschriften Genüge zu tun. Im Zuge der Sanierung galt es, die Nutzung des Gebäudes innerhalb des Schulcampus auf ein Haus für musische Fächer auszurichten. Noch heute vermögen die räumlichen und städtebaulichen Qualitäten der Anlage Cleric zu überzeugen. Diese Zeitlosigkeit gebot einen respektvollen Umgang mit dem bestehenden Bau.

Die Entwicklung einer Sanierung, die die originale Bausubstanz interpretieren sollte, setzte die Kenntnis des Baus voraus, dessen Qualitäten zunächst zu bewerten waren. Aus diesem Wissen entstand eine Entwurfshaltung, deren Stärke einerseits in gezielter Zurückhaltung lag, aber auch in der Fähigkeit, Neuerungen einzufügen.

Wer die Kanti Plessur heute besucht, wird feststellen, dass aus dem Lehrerseminar der 60er-Jahre ein neues Schulhaus im historischen Gewand und mit einer zeitgemässen Infrastruktur für den Unterricht der musischen Fächer geworden ist. Das neue Schulhaus überzeugt in qualitativer und ökonomischer Hinsicht, es bietet zudem Gewähr für eine nachhaltige Ausrichtung der Kantonsschule als bedeutende kantonale Bildungsinstitution, welche nach ihrem Leitbild die Dreisprachigkeit und die kulturelle Vielfalt des Kantons Graubündens pflegt, vermittelt und fördert. Lassen Sie sich anlässlich der Tage der offenen Tür am 9./10. November 2012 selbst davon überzeugen.


Auskunftspersonen:
- Regierungsrat Mario Cavigelli, Vorsteher Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement, Tel. 081 257 36 01 
- Markus Dünner, Kantonsbaumeister, Hochbauamt Graubünden, Tel. 081 257 36 31 
- Gion Lechmann, Rektor Bündner Kantonsschule, Tel. 081 257 51 51 


Gremium: Hochbauamt Graubünden
Quelle: dt Hochbauamt Graubünden
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