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Da auch im laufenden Jahr die Anzahl der dem Kanton Graubünden neu zugewiesenen Asylsuchenden weiter stark angestiegen ist, trifft die Regierung Massnahmen zur Sicherstellung der Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern. Der Kanton mietet dazu eine Liegenschaft in Laax als Transitzentrum.

Die Zahl der in der Schweiz eingereichten Asylgesuche ist nach wie vor hoch. Dem Kanton wurden im Jahr 2010 durch den Bund insgesamt 336 und im Jahr 2011 573 Asylbewerber zugewiesen. Im laufenden Jahr ist die Anzahl des vom Kanton im Rahmen des zu übernehmenden Anteils bis Ende November bereits auf 686 angestiegen. Da die bisher als Reserveunterkunft dienende Kollektivunterkunft in Davos Laret im Sommer dieses Jahres aufgrund der anhaltend hohen Zuweisungszahlen in Betrieb genommen werden musste, wird zur Sicherstellung der Unterbringungskapazität das Hotel "Rustico" in Laax ab 1. Juli 2013 längerfristig gemietet.

Mit dieser Unterkunft sollen ausserordentliche Schwankungen bei der Zuweisung von Asylsuchenden an den Kanton aufgefangen und die Notunterbringung in Zivilschutzanlagen in den Gemeinden möglichst vermieden werden. Die Belegung der Unterkunft erfolgt erst und nur solange, wie sämtliche Kollektivunterkünfte im Kanton aufgrund des starken Zugangs neuer Asylgesuche vollständig belegt sind. 
 

Auskunftspersonen:
- Regierungsrat Christian Rathgeb, Vorsteher Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit, Tel. 081 257 25 01
- Marcel Suter, Leiter Amt für Migration und Zivilrecht, Tel. 081 257 25 21


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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