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Ein guter Tropfen Wein verlangt eine ganzjährige und sorgfältige Arbeit im Rebberg. Zu jeder Jahreszeit hat der Winzer Arbeiten in den Reben und im Weinkeller zu verrichten. In einer Filmserie dokumentiert die Standeskanzlei Graubünden das Rebjahr 2015 am Plantahof in Landquart.

Die Reben befinden sich zurzeit in der Winterruhe, nicht aber die Winzer. Zwischen Dezember und Februar schneiden die Rebleute ihre Stöcke und mit dieser Arbeit beginnt das neue Rebjahr. Dabei werden die Triebe des Rebstockes zurückgeschnitten, um den Stockaufbau zu erhalten. Gleichzeitig wird jedoch die Wuchskraft und der Ertrag ein erstes Mal grob eingestellt, was schliesslich der Traubenqualität zugutekommt. Das erfordert viel Sachwissen und Einfühlungsvermögen.
Für viele Winzerinnen und Winzer gilt der Rebschnitt als eine der schönsten Arbeiten draussen, denn keine Rebe gleicht der anderen, jeder Rebstock erfordert seinen eigenen "Haarschnitt". Es ist deshalb eine sehr kreative Tätigkeit. Massgebend ist dabei die Anzahl der Knospen pro Rebstock, aus denen im Frühling die jungen Triebe spriessen. Jedes Rebschoss weist in der Regel zwei Trauben auf. So kann der Winzer bereits im Winter seine theoretische Ernte für den kommenden Herbst berechnen, vorausgesetzt die Witterung spielt mit. Auf den Rebschnitt folgt das Häckseln des Schnittholzes, das anschliessend verrottet und zu Humus wird. Von Januar bis März werden zudem die Rebanlagen wieder instand gestellt und die Maschinen und Geräte gewartet. 
 

Auskunftspersonen:
- Hans Jüstrich, Fachstelle Obst-/Weinbau am Plantahof, Tel. 081 257 60 60, E-Mail: Hans.Juestrich@plantahof.gr.ch 
 

Gremium: Plantahof
Quelle: dt Plantahof
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