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Die Regierung beschliesst einen Strassenabtausch zwischen dem Kanton und der Gemeinde Bregaglia. Zudem gibt sie grünes Licht für die Fassaden- und Flachdachsanierung der Chesa Naira in Samedan.

Strassenabtausch zwischen Kanton und Gemeinde Bregaglia

Der Kanton Graubünden nimmt die Montacciostrasse der Gemeinde Bregaglia ins kantonale Strassennetz auf und übernimmt diese zu Eigentum und Unterhalt. Grund dafür ist die Anzahl der ständigen Einwohnerinnen und Einwohner in Montaccio, welche in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen ist und in den vergangenen drei Jahren dauerhaft über 30 lag. Gemäss Strassengesetz des Kantons Graubünden haben Gemeindefraktionen mit mindestens 30 Personen Erschliessungsanspruch mit einer Kantonsstrasse. Die Montacciostrasse schliesst westlich von Stampa an die Malojastrasse an und führt zunächst über die Castelmur‑Brücke nach Coltura und von dort in nordwestlicher Richtung nach Montaccio.
Im Gegenzug übernimmt die Gemeinde Bregaglia die kantonale Verbindungsstrasse nach Coltura (Colturastrasse) zu Eigentum und Unterhalt. Diese schliesst im Dorf Stampa an die Malojastrasse an. Die 517 Meter lange Colturastrasse führt über die Mairabrücke nach Stampa und danach in Richtung Westen nach Coltura.

Montacciostrasse mit Castelmur-Brücke

Der Kanton Graubünden nimmt die Montacciostrasse der Gemeinde Bregaglia ins kantonale Strassennetz auf und übernimmt diese zu Eigentum und Unterhalt.

Die Chesa Naira der Academia Engiadina wird saniert

Die Regierung genehmigt das von der Trägerschaft der Academia Engiadina AG eingereichte Gesuch für die Fassaden- und Flachdachsanierung der Chesa Naira in Samedan. Zudem sichert sie der Academia Engiadina dafür einen Investitionsbeitrag von insgesamt 1,7 Millionen Franken zu.
Das Schulgebäude Chesa Naira wurde im August 1997 bezogen. Die Fassade des Neubaus wurde mit Naturschieferplatten verkleidet. Seit dem Bezug des Gebäudes wurde an der Fassade keine Erneuerung vorgenommen. Allerdings weisen die grossformatigen Naturschieferplatten der Fassadenverkleidung durch verschiedene Umwelteinflüsse seit ein paar Jahren Schäden auf. Auch das Flachdach der Chesa Naira weist mehrere Schäden auf. Dieses wurde als zusätzliche Aufenthaltsfläche erstellt. Im Zusammenhang mit der Fassadensanierung ist es daher sinnvoll, auch den Dachterrassenbelag zu erneuern und mit einer neuen Abdichtung zu ergänzen. Die Gesamtkosten für die Sanierungsmassnahmen betragen rund 2,2 Millionen Franken.

Die Chesa Naira von aussen

Die Regierung genehmigt das von der Trägerschaft der Academia Engiadina AG eingereichte Gesuch für die Fassaden- und Flachdachsanierung der Chesa Naira in Samedan.

Wildbach in Sumvitg wird verbaut

Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Verbauung der Val Luven, ein Wildbach in der Gemeinde Sumvitg. Auf seinem Unterlauf durchquert der Bach das Siedlungsgebiet von Rabius. Eine Gefahrenuntersuchung hat ergeben, dass dieses Siedlungsgebiet, Abschnitte des Kantonsstrassennetzes und das Trassee der Rhätischen Bahn von Hochwassern der Val Luven bedroht sind. Bund und Kanton beteiligen sich an der Finanzierung des Projekts mit wasserbaulichen Beiträgen. Der Bundesbeitrag beläuft sich auf 945 000 Franken, der Kantonsbeitrag auf 540 000 Franken. Zudem wird nach Strassengesetz ein zusätzlicher Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 182 000 Franken für die Verbauung der Val Luven bewilligt.
Im Rahmen des Projekts werden mehrere Schutzmassnahmen umgesetzt. Unter anderem wird eine Felspartie gesprengt, welche sich rund 300 Meter oberhalb des Siedlungsgebiets "Prau Liung" befindet. Bachabwärts ist weiter geplant, zwei Leitdämme zu errichten, welche das Überflutungswasser oberhalb der Oberalpstrasse wieder in das Bachgerinne zurückführen würden. Mit zwei weiteren baulichen Massnahmen kann die Gefahr, dass der Bach bei Hochwasser über die Ufer tritt, deutlich reduziert werden: einerseits beim Holzverladeplatz, andererseits beim Bachabschnitt bei Curtins. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 2,7 Millionen Franken.

Val Luven von der Strasse von oben Val luven von der Strasse von unten

Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Verbauung der Val Luven, ein Wildbach in der Gemeinde Sumvitg.

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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden