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Gestern, am 11. November 2021, debattierten 67 junge Frauen im Grossratssaal zu aktuellen Themen. Sie verabschiedeten Petitionen zum Klimawandel, zu Gender und Sexismus, zu Bildung und Digitalisierung sowie zur Zukunft in Graubünden und überreichten diese Regierungspräsident Mario Cavigelli. Mit ihrem Engagement beeindruckten sie auch die «echten» Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die sie durch den Tag begleiteten.

Die ersten Schritte auf dem politischen Parkett sind geglückt: Die 67 Jung-Parlamentarierinnen des 4. Bündner Mädchen*parlaments debattierten gestern im Grossratssaal konstruktiv, kompetent und engagiert. Unter der Leitung von Standespräsidentin Aita Zanetti verteidigten, kritisierten und verabschiedeten sie ihre Anträge, die sie zuvor in sieben Kommissionen entwickelt hatten. Hoch im Kurs stand das Thema «Gender und Sexismus», zu dem insgesamt 26 Mädchen in zwei Kommissionen Anträge erarbeiteten. 14 der Mädchen stammen aus den «Valli», dem italienischsprachigen Teil Graubündens. Ihre Voten wurden in der Debatte simultanübersetzt. 19 Mädchen erarbeiteten Anträge zum Thema «Zukunft in Graubünden», weitere 18 zum «Klimawandel». Sechs Mädchen vertieften sich ins für Jugendliche wichtige Thema «Bildung und Digitalisierung». Die 15 Mentorinnen und Mentoren, die sie in den Kommissionen begleiteten, zeigten sich beeindruckt von der Qualität der Debatte und dem Engagement der Mädchen. Grossrätin Carmelia Maissen betonte: «Hier wächst eine Generation an jungen Frauen heran, die sich selbstbewusst, bestimmt und herzhaft in die Politik einbringt – das zu sehen ist eine Freude».

Lust auf politische Arbeit wecken
Insgesamt verabschiedeten die Schülerinnen der 1. bis 3. Oberstufe aus ganz Graubünden sechs Anträge. Vier Mädchen übergaben diese in Form von vier thematischen Petitionen an Regierungspräsident Mario Cavigelli zu Händen der Regierung und des Grossen Rats. «Ich hoffe, dass die heutige Erfahrung euch Lust macht, euch weiterhin politisch zu betätigen», ermunterte Cavigelli die jungen Frauen. Dass Frauen in der Politik – immer noch – untervertreten sind, sei kein Geheimnis. «Die Demokratie wird besser, wenn ihr sie mitgestaltet, heute und hoffentlich auch in Zukunft», schloss der Regierungspräsident.

Die sechs Petitionen des 4. Bündner Mädchen*parlaments heissen:

Die mitwirkenden Mentorinnen und Mentoren waren: Aita Zanetti (Präsidium), Aixa Andreetta, Thomas Bigliel, Jeanette Bürgi-Büchel, Géraldine Danuser, Patrik Degiacomi, Alessandro Della Vedova, Valérie Favre Accola, Christian Kasper, Carmelia Maissen, Anita Mazzetta, Julia Müller, Andri Perl, Renate Rutishauser, Vera Stiffler, Sandra Adank.

Die Petitionen und weitere Informationen sind abrufbar unter www.stagl.gr.ch/parlament.

Fotobeilagen:

Maedchenparlament 2021
Foto 2 Foto 3 Foto 4 Foto 5 Foto 6

©Yanik Bürkli

Auskunftsperson:

Barbara Wülser, Leiterin Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann, Tel. +41 81 257 35 71, E‑Mail Barbara.Wuelser@stagl.gr.ch

 

zuständig: Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann

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