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Vor und während der Ostertage stellt sich über den Alpen eine eher trockenere Wetterlage mit Föhntendenz ein. Das Amt für Wald und Naturgefahren rät daher dringend, auf Grillfeuer bei starkem Föhn zu verzichten. Die Wald- und Flurbrandgefahr ist in tieferen Lagen auf der Alpennordseite, im Engadin und Münstertal schon jetzt erheblich und dürfte mit den warmen Temperaturen weiter ansteigen. Eine Entspannung der akuten Trockenheit ist nicht in Sicht. Die spärlich gefallenen Regenmengen der letzten Tage reichen dafür bei Weitem nicht aus.

Für das Misox, Calancatal, Puschlav und Bergell wie auch für den ganzen Kanton Tessin gilt seit dem 13. Januar 2022 ein absolutes Feuerverbot im Freien. Seit Ende des letzten Novembers hat es auf der Alpensüdseite keine ergiebigen Niederschläge mehr gegeben. Die Wetterprognosen über die Ostertage kündigen keine Entspannung der Trockenheit im Süden an. Jegliches Feuern im Freien bleibt im Süden bis auf Weiteres verboten.

Unachtsamkeit als grosse Gefahr
Das Austreiben der Vegetation erfolgt wegen der Trockenheit verzögert. Dürres Laub, trockene Gräser und Stauden des Vorjahres geraten daher sehr leicht in Brand. Wegen Unachtsamkeit ist es in den letzten Wochen zu einigen Flur- und Waldbränden in Graubünden gekommen. Die Feuerwehren mussten wegen sorglos weggeworfener Zigaretten oder nicht richtig gelöschter Feuerstellen bereits einige Male ausrücken. Daher dürfen Raucherwaren und Feuerzeuge nie sorglos weggeworfen werden. Feuer in festeingerichteten Feuerstellen sind stets zu beobachten und dürfen nur nach vollständiger Löschung verlassen werden.

Weitere Informationen und die aktuelle Lageeinschätzung sind auf der Webseite des Amts für Wald und Naturgefahren aufgeschaltet.

Auskunftsperson:

Andrea Kaltenbrunner, Waldaufsicht, Amt für Wald und Naturgefahren, Tel. +41 81 257 38 68, E-Mail Andrea.Kaltenbrunner@awn.gr.ch


zuständig: Amt für Wald und Naturgefahren

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