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Am 24. September 2022 morgens hat ein Jäger während laufender Bündner Hochjagd einen Wolf auf dem Gemeindegebiet von Klosters erlegt. Der Abschuss gelang in dem dafür vom Kanton vorgegebenen Abschussperimeter. Beim erlegten Tier handelt es sich um einen weiblichen Wolf.

Nach zahlreichen Nutztierrissen auf verschiedenen Alpen in Klosters verfügte der Kanton zur Verhinderung weiterer Schäden per 1. September 2022 den Abschuss eines Wolfs. Für den Vollzug wurden ergänzend zu den Mitarbeitenden des Amts für Jagd und Fischerei auch speziell bezeichnete, ortskundige Jagdberechtigte für den Abschuss des Wolfs während der ordentlichen Jagd berechtigt.

Nach 14 Tagen mit sehr wenigen Wolfsbeobachtungen durch die 80 für den Wolfsabschuss berechtigten Jägerinnen und Jäger konnte der Wolf am 24. September 2022 durch einen Jäger in dem dafür vorgegebenen Abschussperimeter erlegt werden. Das Amt für Jagd und Fischerei ist erfreut, dass die Jägerschaft diese sehr verantwortungsvolle Aufgabe erfüllen konnte. Gleichzeitig verweist es auf die massgebliche Erkenntnis, dass der Abschuss von Wölfen sehr anspruchsvoll und zeitintensiv ist.

Der erlegte Wolf wird nun für die pathologische Untersuchung an das Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin (FIWI) in Bern überführt. Die genetische Untersuchung wird am Laboratoire de Biologie de la Conservation der Universität Lausanne vorgenommen.

Zweiter Wolf im gleichen Gebiet beobachtet
Im gleichen Gebiet wurde gleichzeitig ein zweiter Wolf beobachtet. Die Wildhut überwacht die weitere Entwicklung des Verhaltens dieses Tieres mit grosser Aufmerksamkeit.

Auskunftsperson:

Dr. Adrian Arquint, Amtsleiter Amt für Jagd und Fischerei, Tel. +41 81 257 38 91, E-Mail Adrian.Arquint@ajf.gr.ch (erreichbar zwischen 11.00 und 12.00 Uhr)


zuständig: Amt für Jagd und Fischerei

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