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Die Regierung gibt grünes Licht für zusätzliche «Separative Sonderschulplätze» im Schulheim Chur. Zudem verlängert sie die Sensibilisierungskampagne «Fairtrail Graubünden» bis 2027 und spricht Kantonsbeiträge für eine Hängebrücke in Disentis/Mustér sowie das Eidgenössische Schützenfest 2026 in Chur.

Schulheim Chur schafft zusätzliche 26 «Separative Sonderschulplätze»

Die Regierung heisst die Schaffung von 26 provisorischen «Separativen Sonderschulplätzen» im Schulheim Chur ab dem Schuljahr 2024/2025 bis Ende 2027/2028 gut. Die Kosten für das zusätzliche Personal sowie die Miete sind mit rund 737 000 Franken für das Jahr 2024 beziehungsweise rund 1,77 Millionen Franken ab dem Jahr 2025 veranschlagt.

Im vergangenen Schuljahr zeichnete sich ein zusätzlicher Bedarf von rund 20 Plätzen in der separativen Sonderschulung im Bereich Behinderungen ab. Aufgrund der kurzen Frist sowie des grossen Raumbedarfs, der neben Unterrichtsräumen auch Gruppenräume, Therapiezimmer und dergleichen umfasst, war die Umsetzung auf Schuljahresbeginn 2023/24 nicht möglich. Dazu werden die Klassen aufgeteilt und zwei bestehende Berufsintegrationsklassen vom Schulheim Chur nach Landquart verlegt.

Schulheim Chur

© Stiftung Schulheim Chur

Die Regierung heisst die Schaffung von 26 provisorischen «Separativen Sonderschulplätzen» im Schulheim Chur ab dem Schuljahr 2024/2025 bis Ende 2027/2028 gut.

Sensibilisierungskampagne «Fairtrail Graubünden» wird fortgesetzt

Die Regierung gewährt für das Projekt «Fairtrail Graubünden 2024-2027» einen Beitrag von insgesamt 1,45 Millionen Franken im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP). NRP-Beiträge gehen je zur Hälfte zu Lasten des Bundes und des Kantons.

Mit der dynamischen Entwicklung des Mountainbikens und E-Mountainbikens hat die Nutzung von Wander- und Bikewegen in den letzten Jahren stark zugenommen. Im Rahmen des Projekts «Fairtrail Graubünden 2024-2027» werden umfassende Massnahmen umgesetzt, um die gelebte Koexistenz von Wandern und Biken in Graubünden zu fördern. Ein besonderes Augenmerk soll auf den Bereich Wald und Wild sowie auch auf die Alpwirtschaft gelegt werden, da dort der grösste Handlungsbedarf verortet wird. Verantwortlich für die Projektumsetzung ist das Tiefbauamt Graubünden als Fachstelle Langsamverkehr.

Graubünden hat mit «graubünden Bike», «graubünden Hike» und «graubünden Trailrun» eine Pionierrolle übernommen und sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil im Bereich des Langsamverkehrs (Wandern, Biken) verschafft. Mit der Fortführung der Massnahme «Fairtrail» kann dieser Vorteil erhalten werden. Das Projekt hat auch national Aufmerksamkeit erlangt. Im Sommer 2023 hat der Kanton Graubünden eine Lizenzvereinbarung mit dem Kanton Wallis geschlossen.

Fairtrail

© Chur Tourismus

Die Regierung gewährt für das Projekt «Fairtrail Graubünden 2024-2027» einen Beitrag von insgesamt 1,45 Millionen Franken im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP).

Kantonsbeitrag für Hängebrücke «la pendenta» in Disentis/Mustér

Die Regierung gewährt dem Verein «la pendenta» für die Erstellung einer neuen Hängebrücke zwischen Disentis und der Fraktion Mumpé Medel einen Kantonsbeitrag von maximal 586 000 Franken an die anrechenbaren Gesamtkosten. Insgesamt ist das Projekt mit 2 Millionen Franken veranschlagt. Die Hängebrücke soll den Vorderrhein in etwa 100 Metern Höhe überspannen und ab der historischen Kapelle Sontga Gada nach Mumpé Medel führen. Mit ihren 270 Metern Spannweite wird «la pendenta» die längste Hängebrücke auf dem Gebiet des Kantons Graubünden sein.

Heute werden Disentis und Mumpé Medel durch die Rheinschlucht bei Cuflons voneinander getrennt. Zu Fuss gehende Personen müssen für die Querung des Rheins beidseits der Schlucht einen Höhenunterschied von 100 Meter überwinden. «La pendenta» stellt damit einen eigentlichen Netzschluss im bestehenden Wanderwegnetz dar. Die Hängebrücke stärkt den Wandertourismus in der Surselva. Neben der lokalen SchweizMobil-Route «Senda Desertina» soll auch der historische, von Konstanz (D) nach Pavia (I) führende Pilgerweg «Via Francisca del Lucomagno» über die Brücke verlaufen. Zudem hat «la pendenta» mit ihrer beachtlichen Länge und Höhe das Potenzial, zu einem touristischen Anziehungspunkt zu werden. Der über die neue Hängebrücke verlaufende Wanderwegabschnitt ist daher sowohl aufgrund seiner besonderen Netzfunktion als auch angesichts seiner touristischen Attraktivität für den Kanton von besonderer Bedeutung.

Visualisierung la pendenta

Die Regierung gewährt dem Verein «la pendenta» für die Erstellung einer neuen Hängebrücke zwischen Disentis und der Fraktion Mumpé Medel einen Kantonsbeitrag von maximal 586 000 Franken an die anrechenbaren Gesamtkosten.

Kantonsbeiträge für das Eidgenössische Schützenfest 2026 in Graubünden

Die Regierung gewährt dem Verein «Eidgenössisches Schützenfest 2026 Chur Graubünden» zur Durchführung eines der grössten Sportveranstaltungen der Schweiz verschiedene Kantonsbeiträge. Aus der Spezialfinanzierung Sport sichert sie dem Verein 200 000 Franken zu, und weitere maximal 300 000 Franken gestützt auf das kantonale Wirtschaftsentwicklungsgesetz (im Sinne der Veranstaltungsförderung).

Chur war bereits im Jahr 1842 (Quaderwiese), 1949 und 1985 (Rossboden) Austragungsort dieses Grossanlasses. Im Jahr 2026 wird das 59. Eidgenössische Schützenfest wiederum in der Kantonshauptstadt durchgeführt. Insgesamt werden rund 36 000 Teilnehmende und rund 100 000 Festbesucherinnen und -besucher erwartet. Das Festzentrum wird sich bei der bestehenden Schiessanlage Rossboden in Chur befinden. Zusätzlich werden 20 bis 25 weitere Schiessanlagen in verschiedenen Bündner Gemeinden in die Festivitäten und den Schiessbetrieb eingebunden. Für die Durchführung des Eidgenössischen Schützenfests 2026 rechnen die Organisatoren mit einem Gesamtaufwand von rund 14 Millionen Franken.

Schützenfest Chur
© Verein Eidg. Schützenfest 2026 Chur Graubünden

Die Regierung gewährt dem Verein «Eidgenössisches Schützenfest 2026 Chur Graubünden» zur Durchführung eines der grössten Sportveranstaltungen der Schweiz verschiedene Kantonsbeiträge.

Grünes Licht für neue Hüscherabachbrücke bei Splügen

Die Regierung genehmigt ein Projekt zur Korrektion der Splügenstrasse im Abschnitt Steina bis Hüschera. Ein wichtiges Element dieses Strassenabschnitts ist die Hüscherabachbrücke oberhalb des Dorfs Splügen, welche im Jahr 1928 erstellt wurde.

Im Juni 2019 wurde die Hüscherabachbrücke stark beschädigt und für den gesamten Verkehr unpassierbar. Auf der Südseite der Brücke wurde zudem ein Stück der Strasse weggespült. Als Übergangslösung wurde eine Notbrücke über den Hüscherabach gebaut. Die Untersuchung der bestehenden Stahlbrücke hat ergeben, dass diese aufgrund des mangelhaften Zustands sowie der ungenügenden Tragfähigkeit durch einen Neubau ersetzt werden muss. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 2,34 Millionen Franken, davon fallen rund 1,61 Millionen Franken auf den Neubau der Brücke.

Splügenstrasse

Die Regierung genehmigt ein Projekt zur Korrektion der Splügenstrasse im Abschnitt Steina bis Hüschera. 

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zuständig: Regierung