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Die Regierung erhöht auf den 1. Januar 2026 die Familienzulagen. Ausserdem gewährt sie der Fachhochschule Graubünden einen Kantonsbeitrag für ein Digitalprojekt und genehmigt Sofortmassnahmen zur Sicherung einer Hangrutschung in der Gemeinde Poschiavo.

Regierung erhöht Familienzulagen

Die Regierung genehmigt die Teilrevision der Ausführungsbestimmungen zum Gesetz über die Familienzulagen. Die Verordnung soll auf den 1. Januar 2026 in Kraft treten. Mit der vorliegenden Teilrevision sollen sowohl die Familien als auch die mit der kantonalen Familienausgleichskasse abrechnenden Unternehmen entlastet werden.

Mit der Anpassung sollen Kinder- und Ausbildungszulagen um je zehn Franken pro Monat und Kind auf 240 Franken bzw. 290 Franken erhöht werden. Gleichzeitig soll der Beitragssatz für Arbeitgebende, Selbstständigerwerbende und Arbeitnehmende mit Arbeitgebenden ohne Beitragspflicht von 1,60 Prozent auf 1,50 Prozent der AHV-pflichtigen Lohnsumme beziehungsweise des AHV-pflichtigen Einkommens gesenkt werden. Dadurch kann ein Grossteil der im Kanton Graubünden tätigen Unternehmen entlastet werden.

Auskünfte: Departement für Volkswirtschaft und Soziales

Die Regierung genehmigt die Teilrevision der Ausführungsbestimmungen zum Gesetz über die Familienzulagen. 

Projekt zur Digitalisierung der rätoromanischen Sprache genehmigt

Die Regierung gewährt der Fachhochschule Graubünden (FHGR) an das Forschungsprojekt «IdiomVoice» einen Kantonsbeitrag von höchstens 114 000 Franken. Sie spricht den Beitrag im Rahmen des Gesetzes zur Förderung der digitalen Transformation in Graubünden. Die Kosten des Projekts sind mit rund 396 000 Franken veranschlagt.

Das Forschungsprojekt trägt zur Digitalisierung der rätoromanischen Sprache bei, indem ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiertes Sprachmodell (Large Language Model) vorerst für Sursilvan entstehen soll. Damit kann sich die FHGR als Expertin für Sprachmodelle mit kleiner Datenbasis positionieren, mit Nachfolgeprojekten Forschungsgelder einwerben und langfristig Arbeitsplätze im Bereich der angewandten Forschung und KI schaffen.

Weitere Informationen: https://grdigital.digital

Auskünfte: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement

Die Regierung gewährt der Fachhochschule Graubünden (FHGR) an das Forschungsprojekt «IdiomVoice» einen Kantonsbeitrag von höchstens 114 000 Franken. 

Genehmigung von Sofortmassnahmen zur Sicherung einer Hangrutschung in der Gemeinde Poschiavo

Die Regierung genehmigt das Projekt der bereits umgesetzten «Sofortmassnahmen SSV/LV/HB Pisciadell (TBA)» in der Gemeinde Poschiavo zwecks Erhöhung beziehungsweise Wiederherstellung des Sicherheitsniveaus für die Benutzerinnen und Benutzer der Kantonsstrasse. Sie spricht für dieses Projekt einen Beitrag gemäss der NFA-Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich «Gravitative Naturgefahren Wald». An die veranschlagten Kosten von 2,1 Millionen Franken spricht sie einen Kantonsbeitrag von maximal 840 000 Franken und verfügt einen Bundesbeitrag von maximal 735 000 Franken.

Im 2023 führten intensive Regenfälle südlich der Siedlung Pisciadell zu Felsstürzen aus dem Randbereich einer Grosssackung, deren Material über eine Rinne bis auf die Strasse gelangte und diese während mehr als zwei Wochen unterbrach. Da durch dieses Ereignis der Verkehr gefährdet war und um eine Schadenausweitung zu verhindern, mussten erforderliche Sicherungsmassnahmen sofort ergriffen werden. Diese umfassten die Räumung der Sturzrinne sowie die Erstellung provisorischer Schutzbauten wie Palisaden, Netze und Abrollsperren und eine temporäre Entwässerung. Anschliessend wurden die Anrissstellen mit Netzverspannungen und verschiedene Felspartien mit Ankern und Sicherungsnetzen stabilisiert, bevor im Frühjahr bis Sommer 2024 dauerhafte Steinschlagschutzbarrieren erstellt werden konnten. Zur langfristigen Sicherung wurden im Jahr 2025 Lawinen- und Gleitschneeverbauungen erstellt und die Sturzrinne aufgeforstet. Der Ausbau der provisorischen Entwässerung zu einem permanenten System ist im Jahr 2026 vorgesehen.

Pisciadell

Auskünfte: Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität

Die Regierung genehmigt das Projekt der bereits umgesetzten «Sofortmassnahmen SSV/LV/HB Pisciadell (TBA)» in der Gemeinde Poschiavo zwecks Erhöhung beziehungsweise Wiederherstellung des Sicherheitsniveaus für die Benutzerinnen und Benutzer der Kantonsstrasse.

Grünes Licht für Lärmsanierungsprojekt in der Gemeinde S-chanf

Die Regierung genehmigt ein Lärmsanierungsprojekt für die Engadinerstrasse in der Gemeinde S-chanf. Dieses umfasst das Gebiet zwischen der nordöstlichen Ortseinfahrt von S-chanf bis zur Fraktion Cinuos-chel innerhalb der Gemeindegrenze von S-chanf. Aufgrund der Überschreitung des Immissionsgrenzwerts im massgebenden Beurteilungszustand 2035 besteht ein Sanierungsbedarf für die Kantonsstrasse auf dem Gebiet der Gemeinde S-chanf. Der Kanton als Eigentümer der entsprechenden Strasse ist in der Pflicht, die Lärmsanierung durchzuführen. Im Rahmen des Lärmsanierungsprojekts erteilt die Regierung die Bewilligung für Geschwindigkeitsreduktionen auf zwei Teilabschnitten der Engadinerstrasse. Bei der südlichen Ortseinfahrt von Cinuos-chel wird der Innerortsbereich um rund 80 Meter ausgedehnt und das Tempo von 80 km/h beziehungsweise von 60 km/h auf 50 km/h reduziert. Im Bereich der Ortsumfahrung von Cinuos-chel ist eine Geschwindigkeit von 60 km/h signalisiert, die auf 50 km/h reduziert wird.

Auskünfte: Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität

Die Regierung genehmigt ein Lärmsanierungsprojekt für die Engadinerstrasse in der Gemeinde S-chanf. 

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