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Die Regierung nimmt von der Beendigung des Mandats des Regierungskommissärs Sagogn Kenntnis und gewährt der Pädagogischen Hochschule Graubünden einen Kantonsbeitrag für ein Digitalprojekt. Zudem genehmigt sie ein Strassenbauprojekt sowie zwei Lärmsanierungsprojekte im Domleschg.

Mandat des Regierungskommissärs Sagogn abgeschlossen

Im September 2025 setzte die Regierung Duri Blumenthal als Regierungskommissär für die Gemeinde Sagogn ein (vgl. Regierungsmitteilung vom 04.09.2025). Dieser Schritt war nötig, weil der Gemeindevorstand von Sagogn aufgrund verschiedener Demissionen nicht mehr beschlussfähig war.

Anlässlich der Ersatzwahlen vom 23. Oktober 2025 konnten drei neue Vorstandsmitglieder gewählt werden, die ihr Amt zwischenzeitlich angetreten haben. Demzufolge ist der Gemeindevorstand Sagogn wieder rechtmässig und vollständig besetzt und kann seine Aufgaben wahrnehmen. Die Regierung nimmt von der Beendigung des Mandats des Regierungskommissärs Kenntnis.

Auskünfte: Departement für Finanzen und Gemeinden

Die Regierung nimmt von der Beendigung des Mandats des Regierungskommissärs Kenntnis.

Digitalprojekt soll die Bildung im digitalen Wandel fördern

Die Regierung gewährt der Pädagogischen Hochschule Graubünden (PHGR) an das Weiterbildungsprojekt «Netzwerk Schule 4.0» einen Kantonsbeitrag von höchstens 240 000 Franken für die fünf Studienjahre 2026/2027 bis 2030/2031. Sie spricht den Beitrag im Rahmen des Gesetzes zur Förderung der digitalen Transformation in Graubünden. Die anrechenbaren Kosten des Projekts betragen rund 600 000 Franken.

Das Projekt «Netzwerk Schule 4.0» soll die Akteurinnen und Akteure der digitalen Transformation auf verschiedenen Schulstufen untereinander vernetzen. Es beinhaltet den Aufbau eines Kompetenznetzwerks «Digitalisierung und Bildung», welches das Ziel verfolgt, die Spezialisierung von Lehrkräften in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) voranzutreiben.

Damit einhergehend sollen beispielsweise Aufgaben wie das Testen und Prüfen didaktischer Materialien und Lehrmittel unter Einbezug neuer Technologien («augmented reality» oder «virtual reality») im Unterricht und die Koordination und Unterstützung von Forschungs-, Entwicklungs- und Dienstleistungsprojekten der digitalen Transformation im Bildungswesen (für Schulgemeinden, Schulträgerschaften, kantonale Ämter, Organisationen der Arbeitswelt etc.) in den Fokus rücken.

Weitere Informationen: https://grdigital.digital

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© Pädagogischen Hochschule Graubünden

Auskünfte: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement

Die Regierung gewährt der Pädagogischen Hochschule Graubünden (PHGR) an das Weiterbildungsprojekt «Netzwerk Schule 4.0» einen Kantonsbeitrag von höchstens 240 000 Franken für die fünf Studienjahre 2026/2027 bis 2030/2031.

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Grünes Licht für Erneuerung der Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Graubünden

Die Regierung genehmigt das von der Pädagogischen Hochschule Graubünden (PHGR) eingereichte Gesuch für die Erneuerung der bestehenden Bibliothek mit Umbau in eine «Open Library» am Standort Erweiterungsbau an der Scalärastrasse in Chur. Zudem sichert sie der PHGR dafür einen Investitionsbeitrag von maximal 465 390 Franken zu.

Das vorliegende Projekt besteht aus zwei Teilen. Im ersten Schritt werden die Medien mit RFID-Tags (Radio Frequency Identification) ausgestattet. Damit verbunden werden Buchungs- und Kontrollvorgänge auf der Basis von RFID automatisiert. Die Automatisierung unterstützt den Selfservice, das heisst die Nutzung von Bibliothek und Arbeitsplätzen in personalfreien Zeiten. Das Personal wird von Routinevorgängen entlastet und gewinnt Ressourcen für Schulung und Beratung. Die Zugangsberechtigungen können mit dem bestehenden Badge-System gesteuert werden. Als zweiter Schritt wird die Einrichtung der Bibliothek erneuert und flexibilisiert. Regale auf Rollen sollen eine flexiblere Nutzung der Bibliothek für Unterrichtssequenzen und kleinere Veranstaltungsformate ermöglichen. Insgesamt soll die Attraktivität der Bibliothek für Kundschaft und Personal erhöht und eine effektivere Raumnutzung als integraler Teil des Hochschulbetriebs erreicht werden. Die Erneuerung und Flexibilisierung der Einrichtung der Bibliothek soll im Jahr 2026 starten.

Bibliothek PHGR

© Pädagogischen Hochschule Graubünden

Auskünfte: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement

Die Regierung genehmigt das von der Pädagogischen Hochschule Graubünden (PHGR) eingereichte Gesuch für die Erneuerung der bestehenden Bibliothek mit Umbau in eine «Open Library» am Standort Erweiterungsbau an der Scalärastrasse in Chur.

Erhöhung der Verkehrssicherheit in Fürstenaubruck innerorts und Lärmsanierung in der Gemeinde Fürstenau

Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Korrektion der Domleschgerstrasse in einem rund 400 Meter langen Abschnitt innerhalb der Ortschaft Fürstenau­bruck. Erforderlich ist das Projekt aufgrund der mangelnden Verkehrssicherheit: Personenwagen können mit Lastwagen nur dann kreuzen, wenn sie den Gehweg zweckentfremdet benutzen.

Das Projekt umfasst einen normgerechten Ausbau des Strassenabschnitts. Ergänzend dazu werden die beiden engen Passagen vor und nach dem Dorfbrunnen verkehrsberuhigt und die Hochwassersicherheit durch einen Neubau der Brücke «Scharansertobel Fürstenaubruck» verbessert. Zudem beinhaltet das Auflageprojekt einen durchgehenden Gehweg von 1,5 Meter Breite und eine Anpassung der beidseitigen Bushaltestellen an die Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 3,67 Millionen Franken.

Im Zusammenhang mit diesem Strassenbauprojekt liess das Tiefbauamt ausserdem ein Lärmsanierungsprojekt für die Domleschgerstrasse (kantonale Verbindungsstrasse) ausarbeiten – von Fürstenau Nord (Höhe Galgenhügel) bis zur Gemeindegrenze in Fürstenaubruck (Fürstenau Süd). Dabei wurde die Lärmbelastung für 35 Objekte ermittelt. Die Untersuchungen ergaben 19 Überschreitungen des Immissionsgrenzwertes, insgesamt sind über 100 Personen betroffen. Aufgrund der Überschreitung des Immissionsgrenzwertes besteht für die Kantonsstrasse Sanierungsbedarf. Der Kanton als Eigentümer der entsprechenden Strasse ist in der Pflicht, die Lärmsanierung durchzuführen. Bei der Domleschgerstrasse handelt es sich um eine nicht verkehrsorientierte Strasse. Im Rahmen dieses Lärmsanierungsprojekts erteilt die Regierung die Bewilligung für die Herabsetzung der allgemeinen Höchstgeschwindigkeit auf der Domleschgerstrasse von 50 km/h auf 30 km/h innerhalb der Dorfzone von Fürstenaubruck auf einer Länge von rund 420 Metern bis zur Gemeindegrenze Fürstenaubruck/Scharans. Zudem wird als nördliche Vorzone zu Tempo 30 beim nördlichen Dorfeingang die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h auf 50 km/h reduziert.

Fürstenaubruck Fürstenaubruck

Auskünfte: Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität

Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Korrektion der Domleschgerstrasse in einem rund 400 Meter langen Abschnitt innerhalb der Ortschaft Fürstenau­bruck.

Grünes Licht für Lärmsanierungsprojekt in der Gemeinde Scharans

Die Regierung genehmigt ein Lärmsanierungsprojekt in der Gemeinde Scharans. Dieses umfasst die Domleschgerstrasse und die Scharanserstrasse (kantonale Verbindungsstrassen) sowie fdie Gemeindestrasse Cresta.

Aufgrund der Überschreitung des Immissionsgrenzwerts im massgebenden Beurteilungszustand2035 besteht ein Sanierungsbedarf für beide Kantonsstrassen. Bei der Domleschgerstrasse und der Scharanserstrasse handelt es sich um nicht verkehrsorientierte Strassen. Der Kanton ist als Strasseneigentümer in der Pflicht, die Lärmsanierung durchzuführen. Im Rahmen des Lärmsanierungsprojekts erteilt die Regierung die Bewilligung für die Herabsetzung der allgemeinen Höchstgeschwindigkeit von 50km/h auf 30km/h auf Abschnitten der Domleschger- und der Scharanserstrasse in St. Agatha innerorts und von 80 km/h auf 30 km/h auf einem Abschnitt der Scharanserstrasse ab der Rechtskurve Terzlauna eingangs Scharans.

Auskünfte: Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität

Die Regierung genehmigt ein Lärmsanierungsprojekt in der Gemeinde Scharans.

Graubünden erhält grosszügige gemeinnützige Beiträge des Kantons Zürich

Die Regierung dankt dem Regierungsrat des Kantons Zürich für die erneute namhafte Unterstützung aus dem Gemeinnützigen Fonds an vier Projekte im Kanton Graubünden. Die Beiträge an diese Infrastrukturprojekte in verschiedenen Regionen und Sprachgebieten bedeuten eine enorme Stütze für die jeweilige Projektrealisierung.

Diese sogenannten «Inlandhilfeprojekte 2025» des Kantons Zürich berücksichtigen folgende Projekte im Kanton Graubünden: die Sanierung der Alp Ozur in der Fraktion Tiefencastel (141 000 Franken), die Erhaltung und Förderung der Biodiversität und Kulturlandschaft Avers (148 000 Franken), die Sanierung der Trockensteinmauern Calanda-Salaz (100 000 Franken) sowie die Aufwertung von Wald- und Waldweidelandschaften im Lugnez (124 000 Franken).

Auskünfte: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement

Die Regierung dankt dem Regierungsrat des Kantons Zürich für die erneute namhafte Unterstützung aus dem Gemeinnützigen Fonds an vier Projekte im Kanton Graubünden.

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zuständig: Regierung