Die Regierung spricht Kantonsbeiträge für die Sanierung der SAC Hütte Silvretta sowie für einen Neubau des Pfadiheims Ganda in Landquart. Zudem genehmigt sie die Ortsplanungsrevision der Gemeinde Silvaplana.
Finanzielle Unterstützung für die Sanierung der SAC Hütte Silvretta
Die Regierung spricht dem Verein SAC Sektion St. Gallen
einen Beitrag aus der Spezialfinanzierung Sport in der Höhe von maximal 170 300 Franken für die Sanierung der SAC Hütte Silvretta. Die Gesamtkosten des
Projekts sind mit 908 834 Franken bemessen.
Die SAC Sektion St. Gallen des Schweizer Alpen-Clubs SAC
besitzt und unterhält die SAC Hütte Silvretta. Sie liegt auf 2337 Meter über
Meer, auf dem Gemeindegebiet von Klosters und besteht aus drei Hütten (genannt
Haupthaus, Winterhütte und Eselstall). Als Übergang ins Montafon oder ins
Unterengadin ist sie ein wichtiger Standort für Skitouren- und
Schneeschuhgänger sowie für Wanderer. Aufgrund der guten Erreichbarkeit ist sie
auch für Familien geeignet. Die «alte» Silvrettahütte (heutige Winterhütte) und
der Eselstall wurden bereits 1891 erstellt und gehören zu den ältesten
erhaltenen SAC-Bauten im Kanton Graubünden.
Der Zustand der Winterhütte ist heute hinsichtlich
Isolation und Feuchte desolat. Eine Übernachtung ist deshalb unter normalen
Bedingungen nicht mehr zumutbar. Durch den Umbau werden die baulichen Mängel beseitigt, die
Unterkunft familienfreundlicher gestaltet und für kleinere Gruppen besser nutzbar
gemacht. Gleichzeitig ermöglicht die Modernisierung eine sichere und einfache
Übernachtungsmöglichkeit ausserhalb der bewarteten Hauptsaison, was die Nutzung
für Jugend- und Ausbildungskurse weiter verbessert.
© Schweizer Alpen-Clubs SAC
Auskünfte: Erziehungs-, Kultur- und
Umweltschutzdepartement
Die Regierung spricht dem Verein SAC Sektion St. Gallen einen Beitrag aus der Spezialfinanzierung Sport in der Höhe von maximal 170 300 Franken für die Sanierung der SAC Hütte Silvretta.
Kantonsbeitrag für den Neubau des Pfadiheims Ganda Landquart
Die Regierung spricht einen Beitrag in der Höhe von
maximal 186 900 Franken aus der Spezialfinanzierung Sport für den Neubau des
Pfadiheims Ganda in Landquart. Sie heisst damit das Gesuch des Vereins Pfadiheim
Ganda Landquart gut.
Die Pfadi Falkenstein Landquart zählt mit rund 130 Mitgliedern zu den grössten Pfadiorganisationen im Kanton Graubünden. Diese
treffen sich jeweils samstags, um ihre Vereinsaktivitäten auszuüben. Damit die
Übungen zukünftig auch bei schlechtem Wetter und im Winter unter Dach
veranstaltet werden können, möchte der Verein ein neues Pfadiheim bauen. Von
den Mitgliedern der Pfadi Falkenstein wurde dafür eigens der Verein Pfadiheim
Ganda Landquart gegründet. Der Kanton unterstützt die Räume für die eigenen
Vereinsaktivitäten, welche aus einem Materialraum, Sitzungsräumen, einem
Spielbereich sowie Sanitär- und Aussenanlagen bestehen. Daneben sind auch
grosszügige Schlafräumlichkeiten mit einem Aufenthaltsraum und Grossküche
geplant. Die Gesamtkosten des Neubaus betragen insgesamt rund 2,26 Millionen
Franken.
Auskünfte: Erziehungs-, Kultur- und
Umweltschutzdepartement
Die Regierung spricht einen Beitrag in der Höhe von maximal 186 900 Franken aus der Spezialfinanzierung Sport für den Neubau des Pfadiheims Ganda in Landquart.
Beiträge für Bündner Sportverbände
Die Regierung spricht den Mitgliedern des Bündner Sport
Dachverbands (BVS) aus der Spezialfinanzierung Sport Beiträge in der Höhe von
1,3 Millionen Franken zu. Die Bündner Sportverbände leisten wichtige
Basisarbeit in der Förderung des Breiten- und Leistungssports. Mit den
Pauschalbeiträgen an die allgemeine Verbands- und Vereinsarbeit unterstützt der
Kanton die 42 Sportorganisationen für ihre Leistungen zu Gunsten der Bündner
Sportvereine.
© GRTV / Luca Gisler
Auskünfte: Erziehungs-, Kultur- und
Umweltschutzdepartement
Die Regierung spricht den Mitgliedern des Bündner Sport Dachverbands (BVS) aus der Spezialfinanzierung Sport Beiträge in der Höhe von 1,3 Millionen Franken zu.
Ortsplanungsrevision der Gemeinde Silvaplana genehmigt
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Silvaplana
am 23. November 2023 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Damit
werden die Voraussetzungen geschaffen, um auf dem bestehenden Parkplatz im
Gebiet Surlej Wohnraum für Einheimische zu schaffen und ein Hotel zu erstellen,
um die touristischen Beherbergungskapazitäten zu steigern.
Dazu wird die Spezialzone Wohn- und Hotelzone Foppas
ausgeschieden und eine Fläche im Umfang von 8624 Quadratmeter wird aus der
Wohnzone 2 neu dieser Spezialzone zugewiesen.
Auskünfte: Departement für Volkswirtschaft und Soziales
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Silvaplana am 23. November 2023 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung.
Kantonsbeitrag für Projekt zur regionalen Entwicklung im Safiental
Die Regierung sichert dem Verein PRE Safiental für die
zweite Umsetzungsetappe des Projekts zur regionalen Entwicklung (PRE) Safiental
einen Kantonsbeitrag von maximal rund 2,65 Millionen Franken zu. Dieser Beitrag
setzt einen Bundesbeitrag in der Höhe von rund 3,14 Millionen Franken voraus.
Die beitragsberechtigten Kosten betragen rund 7,92 Millionen Franken.
Das PRE Safiental ist ein umfangreiches Projekt zur
regionalen Entwicklung, welches im
Jahr 2020 lanciert wurde. Die
erste Etappe umfasst 10 Teilprojekte – daran wurden bereits im Februar
2025 Beiträge zugesichert. Die
vorliegende zweite Umsetzungsetappe beinhaltet 7 Teilprojekte. Es soll die
Safientaler Landwirtschaft vermehrt diversifizieren, damit Familien weiterhin
im Tal arbeiten und leben können. Verschiedene Massnahmen sollen die
Herstellung, Verarbeitung und Vermarktung von Landwirtschaftsprodukten sowie
den Ausbau des Agrotourismusangebots und weiteren Angeboten fördern und damit
die regionalen Wertschöpfungsketten unterstützen.
© Mathias Kunfermann
Auskünfte: Departement für Volkswirtschaft und Soziales
Die Regierung sichert dem Verein PRE Safiental für die zweite Umsetzungsetappe des Projekts zur regionalen Entwicklung (PRE) Safiental einen Kantonsbeitrag von maximal rund 2,65 Millionen Franken zu.