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Der Wald ist ein (überlebens-)wichtiges Element unseres Bergkantons, als Schutzschild vor verschiedensten Naturgefahren, als Landschaftsgestalter und Erholungsraum für Einheimische und Touristen, als Ort der Biodiversität aber auch als bedeutender Lieferant von einheimischem Holz für Bauten und Energie. Jedem Bündner und jeder Bündnerin gehört rund eine Hektare Wald. Es soll allen klar sein wer „seine“ Interessen am Wald vertritt und an wen er sich wenden kann, falls er zum Wald eine Frage oder ein Anliegen hat. Das Amt für Wald und jeder Verband definiert sich und seine Rolle als Vertreter in der Wald- und Holzwirtschaft und organisiert themenbezogene Veranstaltungen, Anlässe oder bei Bedarf geeignete Medienauftritte.


Eine Vorschau der geplanten Auftritte

Das Amt für Wald Graubünden hat mit verschiedenen Akteuren zusammengearbeitet, Kontakte geschaffen und Vergleiche hergestellt:
 
Mit der Verleihung des Internationalen Schutzwaldpreises der Arbeitsgemeinschaft alpenländische Forstvereine am 21. Januar 2011 in Chur startete der Verein Graubünden Wald mit seiner Kampagne über die Bedeutung der Schutz-Wald-Bewirtschaftung. Dabei wurden die wichtigen Botschaften wie “Nur ein gepflegter Schutzwald kann seine Funktionen erfüllen” oder “Wald bewirtschaften bedeutet Wald pflegen” als zentrale Aussagen nach aussen getragen. Weitere Werbekampagnen sind geplant.

Eine weitere erfreuliche Zusammenarbeit erfolgte mit der Pro Senectute Graubünden durch eine Veranstaltungsreihe für Senioren. Unter dem Titel „Im Wald unterwegs“ bieten Revierförster verteilt über den ganzen Kanton Veranstaltungsprogramme an. Die Anlässe werden im neuen Kursprogramm 2011 der Pro Senectute beschrieben.

Ein internationaler Vergleich zwischen dem Bündner Gebirgswald und einem ebenfalls gebirgigen, teils vergleichbaren Land im Ausland soll über eine Bündner Hilfsorganisation hergestellt werden. Mit der in Chur ansässigen und in Bolivien tätigen Hilfsorganisation „ ARBOLES Y FUTURO  soll ein Wissens- und Erfahrungsaustausch angestrebt werden. Der Leiter der in den Anden des Departements Cochabamba tätigen Organisation kommt im Sommer zu Besuch nach Graubünden. Die Leserinnen und Leser einer Bündner Tageszeitung sollen durch eine Reportage-Serie an seinen Erlebnissen und Eindrücken teilhaben können. Besonders von Interesse wird der Vergleich zwischen den Problemen eines lateinamerikanischen Landes und eines Gebirgskantons wie Graubünden sein.

Gerade jetzt wird gedreht, auch in den Bündner Wäldern. Entstehen wird ein Dokumentarfilm über den Schweizer Wald der zu prominenter Sendezeit im kommenden Sommer im Schweizer Fernsehen gezeigt werden und als Kinofilm an der kommenden Openair-Kino Saison über die Leinwand flimmern soll. Die Dreharbeiten haben im Sommer begonnen und gehen im Frühjahr 2011 zu Ende. Das Filmprojekt wird durch Docmine Productions AG realisiert in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fernsehen, den Kantonen sowie dem Bundesamt für Umwelt. Das Amt für Wald wirkt beratend in der Begleitgruppe mit.

Der Dachverband Graubünden Holz wird sich durch eine ausgiebige Kommunikationsaktion den Produkten aus Bündner Holz und seine Verwendung annehmen. Geplant sind Top-Holz-Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Bündner Holzproduzenten, diverse PR-Kampagnen und internationale Meetings im Projekt IN2WOOD. Zudem soll der Bevölkerung die internetbasierte Holzmarktplattform von Graubünden-Holz vorgestellt werden. Der Bündner Waldwirtschaftsverband SELVA nimmt sich den Strukturen der Waldwirtschaft in Graubünden an. Ausbildungskurse, Tagungen und Feierabendgespräche über das ganze Jahr verteilt bilden dazu die Schwerpunktanlässe.