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Das Energieholz ist zusammengesetzt aus Holz

  • welches aus der Waldbewirtschaftung stammt,
  • Flurholz, welche aus der Alpwiesen- und Hecken- aber auch Strassenböschungspflege anfallen
  • dem Rest- und Altholz aus den Holzverarbeitungsbetrieben (Sägereien, Zimmereien, Schreinereien etc.) resp. der Bauwirtschaft.

Das Energieholz aus dem Wald hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Sein Anteil an der Holnutzung stieg um 10% auf rund 30%.

Bild: Holzverkäufe nach Sortiment im Gesamtwald für die Jahre 2006 bis 2013, in m3

Bis vor kurzem fehlte eine Gesamtübersicht zur nachhaltigen Energieholzgewinnung aus allen Quellen. Mit einer Studie welche vom Amt für Wald und Naturgefahren (AWN), Amt für Natur und Umwelt (ANU) und Amt für Energie und Verkehr (AEV) in Auftrag gegeben wurde konnte diese Lücke nun geschlossen werden.

Im gesamten Kanton GR kann mit gut 680‘000 MWh (625‘000m3) nachhaltig verfügbarem Wald-Energieholz pro Jahr gerechnet werden.

Die Angaben zum Potenzial des Flurholzes sind mit Vorsicht zu geniessen. Die Berechnung über die Arealstatistik und den geschätzten Zuwachs in Kombination mit angenommenen Korrekturfaktoren ist mit einigen Unsicherheiten verbunden. Insgesamt beträgt im Kanton GR das nutzbare Flurholzpotenzial rund 75‘000 MWh/a.

Das jährliche energetische Potenzial des Restholzes beträgt knapp 23‘000 MWh, diejenige des Altholzes 120‘000 MWh/a.

Gesamthaft könnten also im Kanton Graubünden rund 900’000 MWh/a produziert werden.

Die detaillierten Ergebnisse sind im Bericht Energieholzpotenzial Kanton GR enthalten.

 

 


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Titelblatt Energieholzmarkt
Energieholzpotenzial Kanton Graubünden
GEO Partner AG, Ressourcen Management (2015)

Amt für Wald und Naturgefahren AWN
Amt für Energie und Verkehr AEV
Amt für Natur und Umwelt ANU



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