Das Tiefbauamt Graubünden verfügt über 19 Zählgeräte, um Bewegungsströme von Wandernden und Mountainbikenden auf ausgewählten Wegen zu erfassen. Während einige Geräte ganzjährig in Betrieb sind, messen jene in touristischen Gebieten nur in der Sommersaison.
2024 wurden sechs neue Messstandorte eingerichtet. Trotz einzelner Datenlücken bleibt die Erhebungsqualität insgesamt hoch. Technische Herausforderungen wie überwachsene Sensoren, nistende Insekten oder Defekte führten vereinzelt zu Ausfällen.
Die Daten liefern wertvolle Erkenntnisse: Während der Verkehr an stark frequentierten Stationen wie Landquart deutlich zunahm, sanken die Zahlen an anderen Standorten. Erkennbar sind Unterschiede im Nutzungsverhalten von Mountainbikenden und Wandernden, saisonale und regionale Schwankungen sowie Wettereinflüsse.
Diese Analysen tragen dazu bei, Infrastrukturen gezielt zu verbessern, Nutzungskonflikte zu minimieren und den Langsamverkehr in Graubünden optimal zu fördern.
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