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Wasserkraftstrategie (WKS)

Mit der Umsetzung der energiepolitischen Ziele des Bundes, sowie der erwarteten Zunahme des Stromverbrauchs wird die Bedeutung der Bündner Wasserkraft künftig steigen. Der Strombedarf aus erneuerbaren Energien wird mit der geplanten Dekarbonisierung (Ersatz fossiler Energie durch Elektrizität) zunehmen. Die Bündner Wasserkraft produziert jährlich rund 8'000 GWh Strom und leistet damit einen wichtigen Beitrag an die Schweizer Stromversorgung. Zwischen 2035 und 2070 laufen für rund 70 Prozent der Wasserkraftproduktion in Graubünden die Konzessionen aus, damit ergibt sich die strategische Möglichkeit des Heimfalls.



Mit der Wasserkraftstrategie des Kantons Graubünden 2022-2050 haben die Regierung und der Grosse Rat die Stossrichtung für die zukünftige Nutzung der einheimischen Wasserkraft gesetzt. Die Wasserkraftstrategie hat zum Ziel, die Versorgungssicherheit im Kanton zu erhalten, das Mitbestimmungsrecht im Umgang mit der einheimischen Ressource Wasser zu erhöhen, die energie- und klimapolitischen Ziele zu erreichen und Arbeitsplätze zu erhalten.


Botschaft Wasserkraftstrategie

Wasserkraftstrategie des Kantons Graubündens


Aktuelle Heimfälle in Arbeit

Zu folgenden Anlagen laufen zur Zeit Abklärungen zwischen den Konzessionsgemeinden und dem Kanton im Hinblick auf das nahende Konzessionsende und der Neukonzessionierung.

Anlage

Eigentum

Konzessionsende

Pintrun AHS 2024
Sassello CAL 2028
Tinizong EWZ 2035
Bergell EWZ 2039
Zervreila KWZ 2037
Lostallo ELIN 2038