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In der ersten Januarwoche wurde bei Pigniu eine adulte Wölfin tot aufgefunden. Ein erster Verdacht auf einen Fall von Wilderei konnte entkräftet werden. Nach ersten Untersuchungen kann davon ausgegangen werden, dass das Tier von einem anderen Wolfsrudel gerissen wurde.

Die Herkunft des getöteten weiblichen Tieres konnte noch nicht festgestellt werden. Der Kadaver befindet sich momentan an der Universität in Bern beim Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin. Eine DNA-Analyse soll Auskunft darüber geben, woher bzw. von welchem Rudel das Tier stammt.

Revier verteidigt
Das tote Tier wurde im Revier des Ringelspitzrudels gefunden. Das Amt für Jagd und Fischerei Graubünden geht daher davon aus, dass die Wölfin von eben diesem Rudel getötet wurde. Die Tiere dürften mit dieser Vorgehensweise versucht haben, ihr Revier zu verteidigen. Die Wölfin wies Bissspuren am Hals und im Bereich des Schwanzes auf. Es konnte keine Nutzung des Kadavers festgestellt werden.