Navigation

Inhaltsbereich

Visualisierung Campusplatz FHZGR

Die Fachhochschule Graubünden ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Verteilt auf mittlerweile fünf Standorte lässt sich der Hochschulbetrieb nicht mehr effizient führen. Mit einem nachhaltigen Neubau sollen am Standort Pulvermühle in Chur hochschulwürdige Infrastrukturen für ein zukunftsgerichtetes Studieren und Forschen geschaffen werden.

Mit einem Zusammenschluss der vielen Standorte an der Pulvermühlestrasse kann sich die FHGR ihren Standortvorteil im sich stark entwickelnden Stadtteil Chur West sichern. Die Attraktivität des Hochschulstandorts profitiert von dessen unmittelbarer Nähe zum Naherholungsgebiet und dem breiten Freizeitangebot sowie der guten Anbindung an den künftigen Bahnhof Chur West und den Autobahnanschluss Chur Süd.

Durch das Zusammenführen sämtlicher Standorte im neuen Fachhochschulzentrum sollen zukunftsgerichtete Räume zum Zweck der Ausbildung junger Menschen und der Erfüllung weiterer Aufgaben entstehen, die wie beispielsweise Forschung und Weiterbildung mit einer Hochschule in Zusammenhang stehen. Dadurch werden eine Weiterentwicklung und Innovationen der FHGR als Bildungs- und Forschungsinstitution begünstigt sowie aus studentischer und hochschulbetrieblicher Sicht eine bessere Vernetzung innerhalb des Hochschulstandorts ermöglicht. Insbesondere soll das neue Gebäude dafür eine flexibel nutzbare Infrastruktur bereitstellen, den Betrieb durch kurze, effiziente Abläufe optimieren und eine zukunftsorientierte Lehre und Forschung unterstützen. Dank der neuen Räumlichkeiten und deren weiterer Infrastruktur kann die FHGR Studierende im digitalen Zeitalter in einem dynamischen Lernumfeld künftig bestmöglich für ihre späteren beruflichen und gesellschaftlichen Aufgaben vorbereiten und ihren Mitarbeitenden gleichzeitig ein Umfeld bieten, motiviert, innovativ und effizient arbeiten zu können.

Die Voraussetzungen für die künftige Nutzung des Neubaus als Teil des Fachhochschulzentrums sind dank dessen städtebaulich guter Einbettung und unmittelbarer Nähe zum heutigen Hauptgebäude günstig. Die verfügbaren Landflächen werden schonend beansprucht, Freiflächen bewirken eine nachhaltige Entwicklung des Fachhochschulzentrums Graubünden und eine Verdichtung nach innen. Den Lebenszykluskosten wird gleichermassen hohe Beachtung geschenkt. Der Neubau setzt auf offene und flexible Raumkonzepte und ermöglicht einen einfachen Unterhalt.

Architektur, Tragwerk, Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit werden im Bauprojekt des Planerteams unter der Federführung des Architekturbüros Giuliani Hönger Architekten gleichwertig und integral behandelt. Ziel ist es, das Bauholz für die Erstellung des neuen Fachhochschulzentrums möglichst aus den heimischen Wäldern zu beziehen und damit die lokale Wald- und Holzwirtschaft zu stärken und bei der Erstellung den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Es soll weit überwiegend unverleimtes respektive unbehandeltes Holz verwendet werden.

Bei einer Zustimmung durch den Grossen Rat und die Bündner Stimmberechtigten zum Projekt und Verpflichtungskredit ist der Baubeginn für den Neubau auf den Herbst 2024 geplant. Die Übergabe des Neubaus Fachhochschulzentrum Graubünden an die FHGR ist für Ende 2027 und die Aufnahme des Hochschulbetriebs im Frühjahr 2028 vorgesehen. Der Projektabschluss inklusive die altersbedingte Instandsetzung des bestehenden Hauptstandorts an der Pulvermühlestrasse ist auf das Jahr 2030 geplant.

Verabschiedung Baubotschaft der Regierung an den Grossen Rat 13. Juni 2022
Beschluss Grosser Rat Oktobersession 2022
Volksabstimmung März 2023
Verpflichtungskredit 178 Mio. Franken
Realisierung 2024 – 2027

Medienmitteilung

Baubotschaft

Visualisierung Foyer
Visualisierung Foyer, Projektverfasser: Giuliani Hönger Architekten
Visualisierung Atrium
Visualisierung Atrium, Projektverfasser: Giuliani Hönger Architekten
Modell Fachhochschulzentrum
Modell: Modellbauwerkstatt der FH Graubünden, Projektverfasser: Giuliani Hönger Architekten