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In der Schweiz und insbesondere in Graubünden hat die Mehrsprachigkeit eine identitätsstiftende Bedeutung und bildet einen kulturellen Mehrwert. Der Umgang mit Mehrsprachigkeit und kultureller Vielfalt auf kleinem Raum ist eine Bereicherung und eine Herausforderung zugleich, sowohl für das Sprachenlernen als auch für das Zusammenleben.

In Graubünden gibt es drei Amtssprachen, Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Diese Dreisprachigkeit prägt auch das Sprachenangebot der Bündner Volksschule. So gibt es deutschsprachige, romanischsprachige und italienischsprachige Schulen.

Amts- und Schulsprache werden nach den Grundsätzen der Sprachengesetzgebung von den einzelnen Gemeinden festgelegt.

Entwicklungen

  • Seit dem Schuljahr 1999/2000 wird in den deutschsprachigen Primarschulen Italienisch bzw. Romanisch als erste Fremdsprache unterrichtet. In den italienisch- und romanischsprachigen Primarschulen wird Deutsch als erste Fremdsprache unterrichtet.
  • Seit dem Schuljahr 2002/03 werden auf der Sekundarstufe I eine Kantonssprache (Italienisch oder Deutsch) sowie Englisch als Pflichtfächer unterrichtet.
  • Seit dem Schuljahr 2012/13 wird Englisch als zweite Fremdsprache ab der 5. Primarklasse unterrichtet.
  • Auf der Sekundarstufe I existieren zudem spezielle Wahlfachangebote für diejenigen Landessprachen (u.a. Französisch), die nicht als Pflichtfächer angeboten werden.