«Typisch Mädchen!», «Jungs sind halt so!». Wer denkt nicht ab und zu in diesen Kategorien? Doch woher kommen diese? Sind Jungs von Geburt an cool und kommen Mädchen brav auf die Welt? Oder werden Jungs zu Jungs und Mädchen zu Mädchen gemacht? Und was bedeutet das für die Schule und die Berufswahl?
Starre kulturelle Rollenprägungen haben grossen Einfluss auf unsere schulische Entwicklung und die Berufswahl. Viele Kinder und Jugendliche konzentrieren sich auf Fächer, die ihrem Geschlecht zugeordnet werden und wählen später einen Beruf, der geschlechtstypisch ist. Doch Mädchen können heute Ingenieurin werden und Buben Kindergärtner.
Buben wie Mädchen sollen möglichst frei von gesellschaftlichen Erwartungen ihre Persönlichkeit entfalten können.
Was wir tun
- Wir unterstützen Lehrpersonen, Berufsbildungsfachleute, Eltern und junge Menschen in Ausbildung in Fragen zu Schule/Berufswahl und Geschlecht und zeigen Chancen auf.
- Wir beteiligen uns an Bildungsprojekten wie dem Nationalen Zukunftstag, der Berufsausstellung FIUTSCHER und entwickeln eigene Projekte.
- Wir halten Referate und geben Workshops zum Thema.
- Wir arbeiten in der Arbeitsgruppe "Bildung" der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten mit.
Unsere Ziele sind
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Offenheit beider Geschlechter für alle Spiele, Fächer und Sportarten.
- Grössere Diversität in der Wahl von Fachrichtungen und Ausübung von Berufen.
- Imageaufwertung von typischen Frauenberufen.
- Erhöhung der Kompetenzen der Lehrpersonen in Fragen der Chancengleichheit.