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Obwohl sich die Geschlechterrollen gewandelt haben, und sie als soziale Konstrukte anerkannt werden, haben sich Rollenstereotype, also die Vorstellung davon, was als weiblich gilt und was als männlich, keineswegs aufgelöst. Familiäre Strukturen und Gepflogenheiten wie auch Werbung und Medien prägen uns. Rollenbilder und Stereotype beeinflussen die Wahl der Ausbildung und des Berufes.

Trotz aller Veränderungen, die vor allem die Rolle der Frauen betreffen, leben wir nach wie vor in einer Gesellschaft, in der Männer in allen wesentlichen Lebensbereichen die dominante Rolle spielen – in der Wirtschaft, Politik, Verwaltung, in den Medien oder Kirchen.

Das Interreg-Projekt betrifft:rollenbilder wurde von Dezember 2014 bis Juni 2015 im Auftrag der Fachstellen für Gleichstellungsfragen aus dem Kanton Graubünden, dem Fürstentum Liechtenstein und dem Bundesland Vorarlberg durchgeführt.

Die Ziele waren

Das Rollenspektrum von Frauen und Männern im Kontext der Erwerbsarbeit und der Familienarbeit erweitern.

 Rollenstereotypen entgegenwirken.

 Jugendliche sowie Frauen und Männer ermutigen, neue und unübliche Wege zu beschreiten und sich entsprechend der persönlichen Neigung und Talenten zu entfalten.

 Zu einer Ausgewogenheit der Geschlechterverhältnisse in allen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens beitragen.

 Eine grenzüberschreitende Expertise zum aktuellen Rollenverhalten und Rollenverständnis im Kanton Graubünden, in Vorarlberg und im Fürstentum Liechtenstein fördern.

 Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Thema Rollenstereotypen und deren Aufweichung vertiefen und verankern.

 

 Resultate und Produkte

 Schlussbericht