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LKW, der aus Galerie fährt, oben auf der Galerie grasende Kühe
 

In Graubünden hat sich die Luftqualität dank den seit den 90er Jahren laufend umgesetzten Massnahmen deutlich verbessert. Dennoch gibt es weiterhin viel zu tun, und es besteht Handlungsbedarf zur weiteren Reduktion der Luftbelastung.

2016: Überarbeitung der Massnahmen zur Verbesserung der Lufthygiene in Graubünden

Bei verschiedenen Luftschadstoffen wie den Stickoxiden, dem Feinstaub und dem Ammoniak konnten die vom Bund vorgegebenen Emissions-Reduktionsziele aus dem Jahr 2005 bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht erreicht werden. Die vorgegebenen Emissions-Reduktionen sind nötig, damit die Grenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung bei den Immissionen eingehalten werden. Für diese Luftschadstoffe wurden die Massnahmen letztmals im Jahr 2016 in Zusammenarbeit mit den kantonalen Dienststellen geprüft, aktualisiert und in einem Massnahmenplan verankert. Diese noch heute geltenden Massnahmen (Glossar) werden periodisch überprüft, bei Bedarf angepasst und von den Dienststellen umgesetzt.

2012 bis 2022: Massnahmen zur Reduktion der Feinstaub-Belastung aus Holzfeuerungen im Unteren Misox

Im Unteren Misox ist ein separater Massnahmenplan zur Reduktion der Feinstaub-Belastung aus Holzfeuerungen umgesetzt worden. Zusätzlich zu einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit durch den Feuerungskontrolleur und die Gemeinden hat der Kanton den Ersatz von alten Holzfeuerungen finanziell gefördert. Die Bevölkerung konnte sich und kann sich auch weiterhin beim Sportello Aria e Energia della Mesolcina zu energetischen und lufthygienischen Fragen beraten lassen. Dank den umgesetzten Massnahmen hat die Feinstaub-Belastung im Unteren Misox überdurchschnittlich abgenommen und liegt heute in einem Bereich wie im restlichen Kanton.